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Inhaltsverzeichnis

Vorträge

Wie funktioniert ein virtueller Vortrag? Den Vortrag selbst könnt ihr im Stream sehen. Wenn ihr im Anschluss an den Vortrag eine Frage stellen möchtet, könnt ihr im Videokonferenzsystem BBB in der Frage-und-Antwort-Runde vorbeischauen. Dazu benötigt ihr nur einen aktuellen Browser, am besten Firefox oder Chrome. Wenn ihr ein Mikrofon und optional eine Kamera habt, könnt ihr darüber eure Fragen stellen. Ansonsten geht es aber auch im Textchat. Die Frage-und-Antwort-Runden werden nicht aufgezeichnet.

Eröffnungsveranstaltung

Begrüßung, Hinweise zum Ablauf.

Sprache: Deutsch
Eva Kudrass und Dr. Dr. Stefan Höltgen

Der Elekronensaldierer ES24 – Alte Röhrentechnik in modernem Gewand

Anfang der 1950er-Jahre gründete der junge Physiker Heinz Nixdorf das Labor für Impulstechnik. Erste Produkte waren Röhrenrechner als Einzelstücke: ein Elektronensortierer für Lochkarten, ein Elektronen-Divisionsgerät, mit dem er seinen ersten finanziell tragfähigen Auftrag bei RWE bekam, und ein erster Elektronensaldierer. Das verbesserte Modell ES24 ging 1954/55 in Serie und wurde vor allem bei Banken und im Mittelstand eingesetzt. 2020/21 baute Henry Westphal in Berlin den ES24 mit alten Röhren funktionsfähig nach. Im Heinz Nixdorf MuseumsForum, Paderborn kann dieses Gerät ausprobiert und zum Beispiel für Buchungen im simulierten Bankgeschäft benutzt werden.

Sprache: Deutsch
Dr. David Woitkowski

Dyadische Rechenvorrichtung – Konrad Zuses Patent 176686

Konrad Zuse wird heute weltweit als Konstrukteur und Erbauer des ersten Computers anerkannt. Am 12. Mai 1941 stellte er einer Delegation der DVL, also quasi der wissenschaftlichen Öffentlichkeit, seine funktioniernde Z3 vor. Die Vorgängerin, die mechanisch arbeitende Z1 von 1938, die noch nicht zuverlässig funktioniert hatte, war im Krieg zerstört worden. Zuse konnte sie nicht der Öffentlichkeit vorführen und also nicht beweisen, dass sie wenigstens prinzipiell funktioniert hatte. Im Jahr 1986 begann Konrad Zuse mit der Rekonstruktion der Z1 um quasi den Nachweis zu erbringen, dass die Z1 funktioniert haben könnte. Es wird kolportiert, dass Zuse die Rekonstruktion rein aus der Erinnerung durchführte. Dieses stimmt so nicht. In dem Österreichischen Patent 176686 von 1949 werden die Details der Z1 auf 188 Seiten mit sehr vielen Zeichnungen und Bildern beschrieben. Interessanterweise taucht dieses Patent in den Quellenangaben der bekannten Literatur von und über Konrad Zuse nicht auf. In dem Vortrag soll versucht werden, die Funktion des Zahlenspeichers der Z1 und des Rechenwerkes mit den Zeichnungen und Diagrammen aus diesem Patent zu erklären.

Sprache: Deutsch
Klemens Krause (Computermuseum Stuttgart)

OPEN HISTORY>_ Archäologie des Retrocomputing (Buchvorstellung)

Zwischen 2012 und 2020 wurde im Signallabor der Medienwissenschaft an der HU Berlin ein Forschungsprojekt zur Archäologie der frühen Mikrocomputer und ihrer Programmierung durchgeführt, das als Promotion in der Informatik letztes Jahr abgeschlossen wurde. Pünktlich zum VCFB erscheint nun das Buch zum Projekt. In meinem Vortrag werde ich Projekt und Buch vorstellen, ein paar Beispiele der Retrocomputing-Experimente beschreiben/zeigen und Anekdoten aus der Forschungspraxis mit Studierenden der Medienwissenschaft berichten.

Sprache: Deutsch
Stefan Höltgen

Computertruhe e. V. – Alte Rechner für neue Herausforderungen

Wir möchten euch uns und unsere Arbeit vorstellen: wie wir Geräte erhalten, reinigen und an Menschen, die nur ein geringes Einkommen haben oder sich in einer finanziellen Notlage befinden, abgeben. Außerdem erzählen wir euch, wie wir verschiedene Datenträger sicher löschen und wie wir in der Pandemie bundesweit digital zusammenarbeiten.

Sprache: Deutsch
Marco und Martin

The Fujitsu Micro 8 and its Bubble Memory Drive

Bubble memory was a hot technology in the 1970s that was expected to replace both RAM and mass storage. At the beginning of the 1980s it was clear that it was made obsolete by faster RAM chips and cheaper HDDs. Still, this technology made it into a few computers in the early 1980s. The earliest of these computers is the Fujitsu Micro 8, a quite advanced home computer from 1981. We have a look at this model and its quirky (optional) bubble memory drive.

Sprache: Englisch
Fritz Hohl

THE ANALOG THING – Ein moderner Open-Hardware-Analogrechner

In den meisten technischen Studiengängen liegt der Schwerpunkt mittlerweile auf digitalen Berechnungen und Signalverarbeitung. Dies führt zu einer Art Tunnelblick bei den Absolventen, da sie darauf trainiert wurden, digitale Berechnungen als Universallösungen für fast alle im wirklichen Leben auftretenden Probleme zu betrachten. Es ist wichtig, den Studierenden zu zeigen, dass es auch andere Arten des Rechnens gibt, z.B. das analoge Rechnen. Da es sich hierbei um ein grundlegend anderes Paradigma handelt als bei speicherprogrammierten Digitalrechnern, ist es ebenso wichtig, den Studierenden die Möglichkeit zu geben, praktische Erfahrungen mit Analogrechnern zu sammeln. Klassische Analogrechner sind heutzutage Museumsstücke und können für diesen Zweck nicht verwendet werden. Dementsprechend besteht ein Bedarf an einem modernen, preiswerten kleinen Analogrechner, der nicht nur für die Lehre der Analogrechnerprogrammierung verwendet werden kann, sondern auch in der Mathematik eingesetzt werden kann, um Studierenden ein intuitives Verständnis für Differentialgleichungen zu vermitteln. In diesem Vortrag wird ein moderner Analogrechner vorgestellt, gennant "THE ANALOG THING" (kurz THAT), der als Open-Hardware-Projekt konzipiert wurde und allen Interessierten einen einfachen Einstieg in das Analogrechnen ermöglicht.

Sprache: Deutsch
Dr. Bernd Ulmann

How to Research Modern History

I am currently working on a book about the Danish Comet computer. I am neither a historian nor do I have any kind of formal training or experience that qualifies me to do this kind of work, so I have had to learn a lot during this process. This talk is all about sharing these experiences and telling the story about some of the weird places in which I uncovered information and sources for my book. The book is not yet finished, but you can read more about it online or get a general feeling of what I do by checking out my YouTube channel.

Sprache: Englisch
Mikkel Mikjær Christensen

Update Computer Club: History and Not-So-Certain Future

At swedish universities, students organize in clubs for spare time activities like photography, sports, music and also computers! Update is the student computer club loosely connected to Uppsala University. We started out in 1983 around what was then new shiny computers and have evolved into a caretaker of the old and precious. We have kept the very DECSYSTEM 2060 around which the club was formed as well as a VAX 8650, PDP-12, a running PDP-11/70 and many other things. The club is creeping up on its 40th birthday and we would like to present a retrospective with anecdotes and trivia. The future is uncertain as the university department paying for our rooms is moving and will no longer be able to accomodate Update. What will the next chapter for this old club be? And how can you help us?

Sprache: Englisch
Pontus Pihlgren

Abschlussveranstaltung

Rückblick über das VCFB 2021. Verleihung des Publikumspreises für die zwei beliebtesten Ausstellungen.

Sprache: Deutsch
Heurekus und Anke Stüber

Zur Frage-und-Antwort-Runde

Workshops

Wie funktioniert ein virtueller Workshop? Die Workshops finden im Videokonferenzsystem BBB statt. Zur Teilnahme benötigt ihr einen aktuellen Browser, am besten Firefox oder Chrome. Am einfachsten könnt ihr mit einem Mikrofon und optional einer Webcam Fragen stellen. Ansonsten geht es aber auch im Textchat. Die Workshops werden nicht aufgezeichnet.

vortraege_workshops.1632648938.txt.gz · Zuletzt geändert: 2021/09/26 11:35 von zeltophil