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ausstellungen [2021/10/09 09:01]
zeltophil Zeiten der virtuellen Ausstellungen
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 ===== Vor Ort ===== ===== Vor Ort =====
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 +Am Samstag und Sonntag von 12:00 bis 13:00 gibt es in unserem Vortragsprogramm einen [[vortraege_workshops#stream_aus_der_ausstellung_im_pergamon-palais|Stream aus den Ausstellungen vor Ort im Pergamon-Palais]].
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 +==== 39 Jahre ZX Spectrum – Britischer Homecomputer von Sinclair Research ====
 +Der ZX Spectrum war ab 1982 nach dem C64 der zweitmeistverkaufte Computer in der BRD. Basierend auf der beliebten Z80-CPU war er als Nachfolger der billigen monochromen Heimcomputerbausätze ZX80/ZX81 der erste farbfähige Heimcomputer der Firma Sinclair Research. Wegen seines unkomplizierten Aufbaus ohne Spezialschaltkreise wurde er vor allem in den ehemaligen Ostblockstaaten vielfach geklont. Unter anderem daraus resultieren eine Unzahl von Software und eine stabile Entwicklergemeinde, die bis heute lebt. Die Ausstellung zeigt neben den originalen 48k-ZX-Spectrums auch 128k-Versionen, die von Amstrad als Sinclair-Lizenznachfolger produziert wurden, einen ZX81, Klone aus jüngerer Zeit wie den Harlequin, sowie den aus einer Kickstarter-Kampagne hervorgegangenen ZX Spectrum Next, der in einer Nachfolgekampagne durch 5236 Unterstützer mit 1.847.106 Pfund finanziert wurde – ein Beleg für die ungebrochene Attraktivität des Konzepts. Vorgeführt werden neben weiteren Interfaces und klassischen und aktuellen Programmen verschiedene Disketten- und Speicherkarteninterfaces für zeitgenössische und aktuelle Massenspeicher, die neben den klassischen Kompaktkassetten Programme und Daten des ZX Spectrum beherbergen.\\
 +//Ingo Truppel und Norbert Opitz, Nr. 1//
 +
 +==== BBC Microcomputer Systems ====
 +The BBC Micro was a series of 8-bit computers from the early 1980s by Acorn Computers built to meet the specifications of the British Broadcasting Corporation (BBC) for the BBC’s Computer Literacy Project. The BBC Model B used a 6502 CPU and had 32Kb of RAM, a floppy disk controller could be added as an optional upgrade that allowed the system to access 5 1/4" floppy disk drives. Many peripherals could be added to one of the many expansion ports available, the most common being floppy disk drives and printers. The system could be connected to most display types using its RF modulator for connecting to home television sets, Composite video out and RGB video out.
 +//Graham Hooley aka Graham Tinkers, Nr. 2//
  
 ==== BK-0010.01: The most well-known home/school computer from the USSR ==== ==== BK-0010.01: The most well-known home/school computer from the USSR ====
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 [[bk-0010|Zur Detailseite]] [[bk-0010|Zur Detailseite]]
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 +==== TI-99/4A ====
 +This exhibition shows an original TI-99/4A with many original software titles (games, education, home-office, programming) and newer home-brew software titles which push the limits of what the TI-99/4A can do. The TI-99/4A has been modified with the attachment of a removable external extended memory module. In addition many original software booklets, a programming guide and the original packaging for the TI are available for people to look at.\\
 +//Perry Melange, Nr. 4//
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 +==== TI-99/4A – Ein technologischer und kultureller Fehlschlag ====
 +Der TI-99/4A von Texas Instruments war wirtschaftlich ein Fehlschlag, und dafür gab es technische und kulturelle Gründe: Zu teuer, zu langsam, eingeschränkt in der Funktion, ohne offene Dokumentation – Es war schwer, diese Maschine zu lieben. Dennoch wurden viele dieser Rechner verkauft, zuletzt zu Schleuderpreisen, und bis heute gibt es eine aktive Fan-Community. In der Ausstellung werden ältere und aktuelle Hardware-Erweiterungen gezeigt und können durchprobiert werden. Wer selbst noch einen TI-99/4A hat, kann Reparaturhilfe für defekte Geräte bekommen.\\
 +//Hans Hübner, Nr. 4//
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 +{{tischplan_bunt_09_010_2021.png}}
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 +==== QBone und Frankenstein-PDPs – Geräte-Emulation in DEC-QBUS-Computern ====
 +[[http://retrocmp.com/projects/qbone|"QBone"]] ist ein Mikro-Linuxsystem, das in eine DEC-QBUS-PDP-11 (oder MicroVAX) gesteckt wird. In Echtzeit werden Speicher, serielle Schnittstellen, Diskettenlaufwerke oder Festplatten emuliert. Trotz defekter oder fehlender Original-Hardware bleibt die Machine lauffähig! Warum [[http://retrocmp.com/articles/frankenstein-pdps|"Frankenstein"]]? Nun, eine unvollständige oder defekte PDP-11 (oder VAX) wird mit moderner Hardware vernäht und [[https://www.youtube.com/watch?v=hoW7Szkppww&t=655s|zuckt wieder]] … Hier werden drei DEC-QBUS-Computer verschiedener Leistungsklassen ausgestellt: LSI11/03 (64kB, 1975), PDP-11/73 (4MB, 1984) und MicroVAX (32MB, 1989). Von den emulierten Disketten bzw. Festplatten kann eine Vielzahl von Betriebssystemen gebootet und ausprobiert werden, darunter die UNIXe "LSX" (läuft in 56KB RAM und bootet von Diskette), UNIX V6, dokumentiert in "Lions Commentary", 2.11BSD, das PDP-11-UNIX mit TCP/IP Unterstützung und 4.3BSD "Quasijarus" für VAX; weiterhin von DEC die XXDP-Diagnostic-Umgebung, RT-11, RSX11-M und VAX/VMS 7.3.\\
 +//Jörg Hoppe, Nr. 5//
 +
 +==== PDP-11: Wiederbelebung und Datensicherung ====
 +Im Juni haben wir eine PDP-11/34 mit RL02-Laufwerken und RL02-Platten gerettet. Der Zustand der Maschine und der genaue Inhalt der Platten ist aktuell unbekannt. Ziel ist es, Images von den Platten zu erstellen, um sie zu sichern, den Zustand der Maschine zu diagnostizieren, und im Bestfall am Ende der Austellung eine funktionierende PDP-11/34 zu haben. Dabei wird uns Jörg Hoppes Unibone gute Dienste erweisen und eine zweite PDP-11/34 mit RL02-Laufwerk wird uns als Referenzsystem bei der Hardwarediagnose dienen.\\
 +//Angelo Papenhoff und Volker Herrmann, Nr. 6//
  
 ==== Funktionsmodell des Elektronischen Kleinrechenautomaten SER2B ==== ==== Funktionsmodell des Elektronischen Kleinrechenautomaten SER2B ====
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 [[funktionsmodell_ser2b|Zur Detailseite]] [[funktionsmodell_ser2b|Zur Detailseite]]
  
-==== 39 Jahre ZX Spectrum – Britischer Homecomputer von Sinclair Research ==== +==== smileware ==== 
-Der ZX Spectrum war ab 1982 nach dem C64 der zweitmeistverkaufte Computer in der BRDBasierend auf der beliebten Z80-CPU war er als Nachfolger der billigen monochromen Heimcomputerbausätze ZX80/ZX81 der erste farbfähige Heimcomputer der Firma Sinclair ResearchWegen seines unkomplizierten Aufbaus ohne Spezialschaltkreise wurde er vor allem in den ehemaligen Ostblockstaaten vielfach geklontUnter anderem daraus resultieren eine Unzahl von Software und eine stabile Entwicklergemeinde, die bis heute lebt. Die Ausstellung zeigt neben den originalen 48k-ZX-Spectrums auch 128k-Versionendie von Amstrad als Sinclair-Lizenznachfolger produziert wurden, einen ZX81, Klone aus jüngerer Zeit wie den Harlequin, sowie den aus einer Kickstarter-Kampagne hervorgegangenen ZX Spectrum Next, der in einer Nachfolgekampagne durch 5236 Unterstützer mit 1.847.106 Pfund finanziert wurde – ein Beleg für die ungebrochene Attraktivität des Konzepts. Vorgeführt werden neben weiteren Interfaces und klassischen und aktuellen Programmen verschiedene Disketten- und Speicherkarteninterfaces für zeitgenössische und aktuelle Massenspeicherdie neben den klassischen Kompaktkassetten Programme und Daten des ZX Spectrum beherbergen.\\ +Erst war das eine ganz neue Sprache. Fachausdrücke drangen plötzlich in unser Leben ein, im gleichen Schritttempo wie all diese hilfreichen Geräte mit der dazu gehörigen Technik, die in den letzten Jahrzehnten unseren Alltag so sehr <del>bereichert</del> verändert habenMittlerweile erwerben schon Kleinstkinder zwischen Wickelplatz und Hortplatz diesen Sprachschatz. Hat man beruflich mal mehr und mal weniger mit Hardware und Software zu tun, dann führt diese <del>idiotische</del> idiomatische Infiltration des Sprachzentrums bisweilen zu kuriosen <del>Ausfällen</del> Einfällen, zum Beispiel zum Stick-Stoff … Erste Berührung mit Computern hatte Slaby als Lehrer in Spangenberg Mitte der 1990er-JahreDie Schulen sollten ausgestattet werden, ausreichend Gelder standen nicht zur VerfügungWas lag näher als zu versuchen, ausrangierte Computer aufzurüsten und wieder nutzbar zu machen? In den vielen Stunden beim Reparieren und Basteln schweiften die Gedanken ab und führten letztendlich zu den 23 Kunstwerken, die beim VCFB 2021 gezeigt werden"Die zunächst ungewohnten Fachausdrücke haben mich dazu gebrachtBegriffe wörtlich umzusetzen und aus den nicht mehr benötigten Bauteilen Collagen zu erstellen." So klettern kleine Playmobilfiguren auf abgesägten "Halbleitern" , der Computerstick symbolisiert das chemische Element Stickstoff und Teebeutel erinnern an "T-on-line". Die Exponate laden zum Hinschauen, Nachdenken und Schmunzeln ein, und die Erkenntnis darüber, was gemeint ist, führt zum Titel der Ausstellung nämlich "[[http://www.my-smileware.de/|smileware]]".\\ 
-//Ingo Truppel und Norbert Opitz, Nr. 1//+//Peter Slaby, Nr. 8//
  
-==== Four-Player-Mode für den bekannten "Ball & Paddle"-Chip AY-3-8500 von GI ==== +==== 16-Bit-TTL-CPU versus 16/32-Bit Motorola MC68000: Wie der CTM-Makroassembler Software technologie-unabhängig werden lässt ==== 
-General Instrument (GIstartete 1976 die Massenproduktion des, wie sie ihn offiziell nannten, "Ball & Paddle"-Chips AY-3-8500um die große Nachfrage abzusättigen, die bald entstand, nachdem Atari mit seinem "Home-Pong-Chip" Erfolg hatteWeltweit sehr viele Hersteller produzierten dann mit diesem GI-Chip AY-3-8500 TV-Konsolen unterschiedlichsten Aussehens, die aber letztendlich immer die gleichen Bedienelemente für maximal //zwei// Spieler entsprechend den Features des Chips aufwiesen. So auch später die DDR mit ihrem unverhältnismäßig teuren BSS01obwohl der AY-3-8500 eigentlich ein Low-Cost-Chip warSpieleabhängig kann je ein Spieler auch zwei fest gekoppelte Schläger zugleich bedienensodass dieser Chip somit auch vier Schläger für zwei Spieler auf dem Schirm erscheinen lassen kannIn einem GI-Dokument von 1980 wurde eine Applikationsschaltung entdecktdie mit sehr wenig Hardwareaufwand und einem genialen Trick //vier// wirklich unabhängige Schläger für vier Spieler ermöglicht. Diese wurde nachgebaut und es steht somit zum VCFB ein spielbares Gerät für vier Spieler in einer technik-transparenten Draft-Version zur Verfügung. Bei Interesse kann die Arbeitsweise dieser Schaltung gern erläutert werden. Allerdings kann die Frage, warum (nach bisherigen oberflächlichen Recherchenkein einziger Hersteller dieses äußerst lukrative Feature in seine Geräte eingebaut hat, nicht beantwortet werden. Es wäre ja aber auch nicht so neu gewesen; Atari hat mit Pong Doubles, das gut ein Jahr nach Pong (1972) erschien, ja bereits ein Tennis für vier Spieler mit vier Steuerschnittstellen herausgebracht.\\ +Es werden zwei Generationen von 16-Bit-Computern der Firma Computertechnik Müller (CTMvorgestellt. Zum einen einen von Otto Müller entworfenen TTL-basierten Vertreter der Computerreihe CTM 70: ein CTM Textsystem TS100 aus den End-Siebzigerndas technisch identisch mit dem CTM-70-Computer der mittleren Datentechnik aus den Anfängen der 1970er-Jahre istZum anderen ein kleineres System der Computerreihe CTM 90: der MC68000-basierte Dialogcomputer CTM9016 mit zweitem Bildschirmarbeitsplatz als Vertreter der dezentralen Datenverarbeitung aus der Mitte der 1980er-Jahre. Es wird anhand der CTM-Makroassembler-Programmierung darauf eingegangen, wie es CTM gelang, einen großen Teil der Anwendersoftware trotz dieses massiven Technologiewechsels mehr oder weniger unverändert auf beiden Systemen anbieten zu können. Eine Technik, die auch andere Hersteller der mittleren Datentechnik wie NixdorfTriumph-Adler, Kienzle, Hohner GDC uswangewandt hattenund die auch viel später in abgewandelter Form eine Plattformunabhängigkeit für Internetanwendungen garantiertWeiterhin wird am Rande gezeigt, wie eine Fehlersuche beim CTM TS100 ablaufen kannwie ein CTM-Makroassembler-Programm aussieht und wie die Systemplatte der CTM9016 (eine anfällige MFM-Festplatteemuliert wird.\\ 
-//Wolfgang Nake, Nr. 15//+//Rainer Siebert, Nr. 9//
  
-[[videospiele#four-player-mode_for_ay-3-8500_from_general_instruments|Zur Detailseite]]+{{tischplan_bunt_07_2021.png}} 
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 +==== CollapseOS – Ein Betriebssystem (nicht nur) für die Zombie-Apokalypse ==== 
 +CollapseOS ist ein von Virgil Dupras geschriebenes Forth-Betriebssystem und eine Sammlung von Werkzeugen und Dokumentation mit dem Zweck, bei dem Zusammenbruch der Zivilisation die Fähigkeit, Mikrocontroller und Computer zu programmieren, zu erhalten. Es ist konzipiert, um auf minimalen und improvisierten Rechnern zu laufen, für die Benutzung improvisierter Schnittstellen (seriell, Tastatur, Display), für die Bearbeitung von Text und binären Inhalten, für das Kompilieren von Forthund Assembler-Quellen für eine Vielzahl von MCUs und CPU-Architekturen, für eine Unterstützung einer breiten Palette von Speichergeräten und für die Fähigkeit des Self-Hosting und Cross-Compiling. Darüber hinaus ist das Ziel dieses Projekts, so eigenständig wie möglich zu 
 +sein. Mit einer Version von CollapseOS sollte eine fähige und kreative Person in der Lage sein, das Betriebssystem ohne externe Ressourcen (z. B. Internet) auf einem selbst entworfenen Rechner zu übersetzen und zu installieren.\\ 
 +//Carsten Strotmann, Nr. 10// 
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 +[[collapseos|Zur Detailseite]]
  
 ==== "THE WALL"-Generator (Hommage an Ralph Baer) ==== ==== "THE WALL"-Generator (Hommage an Ralph Baer) ====
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 [[videospiele#the_wall_-_generator_hommage_an_ralph_baer|Zur Detailseite]] [[videospiele#the_wall_-_generator_hommage_an_ralph_baer|Zur Detailseite]]
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-==== Space Race – Das zweite TV-Videospiel von Atari ==== 
-Space Race erschien 1973, ein Jahr nach Pong. Es liefert eine scheinbar undurchdringliche Asteroidenwolke, durch die man, wetteifernd mit dem Gegner, seine Rakete hindurchsteuern muss. Das Spiel stand natürlich im Schatten von Pong, sodass es allgemein heute weitgehend unbekannt ist. Schaltungstechnisch bietet es aber historische Besonderheiten. Interessant ist, dass zum ersten Mal in einem TV-Videospiel ein Festwertspeicher verwendet wird. Dieser wird zyklisch zur Raketendarstellung abgefragt. Es ist eine gut sichtbare Dioden-ROM-Einheit, wobei jede Diode einen Pixel zur Rakete liefert. Die Realisierung des Asteriodengürtels ist ein Meisterwerk der binären Schaltungstechnik. Auf den ersten Blick, quasi ausreichend für einen solchen Arcade-Automaten, erzeugt ein scheinbar perfekter Zufallsgenerator zwei Sternenhaufen, die sich aufeinander zu bewegen und sich kollisionsfrei durchdringen. Dies wird einzig und allein von einer Hardware, bestehend aus wenigen Binärzählern und ein paar logischen Verknüpfungen, erzeugt. Genau wie bei Pong hat die Technik noch nichts mit Computertechnik zu tun. Den Ton liefern zwei bereits im Jahre 1973 verfügbare integrierte VCOs (spannungsgesteuerte Oszillatoren), die den Raketen ihren eigenen, unverwechselbaren Sound geben. Das Spiel kann zum VCFB mit einer wieder zum Leben erweckten Original-Platine gespielt werden. Für detaillierte Erklärungen zur Funktionsweise der Schaltung steht ein teilweiser Nachbau mit nachträglich koloriertem Video-Ausgang (SCART) zur Verfügung. Space Race ist eine Fortsetzung der spannenden Schaltungstechnik von Pong. Auch hier ist einer der Chips mit der höchsten Integrationsdichte ein synchroner 4-Bit-Binärzähler, vorrangig für bewegte Objekte eingesetzt. Der Besucher hat die Gelegenheit, an einer kommentierten separaten Demo-Schaltung mit LEDs einen solchen "synchronen 4-Bit-Binärzähler" per Taster mit Einzelimpulsen zu takten, um sich die wesentliche Funktionsweise dieses sehr wichtigen Grundbausteins der binären Informationsverarbeitung vor Augen zu führen und ein Maß für die Genialität dieser angewandten Schaltungstechnik zu erhalten.\\ 
-//Wolfgang Nake, Nr. 13// 
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-[[videospiele#space_race|Zur Detailseite]] 
  
 ==== Pong-Nachbau ==== ==== Pong-Nachbau ====
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 [[videospiele#pong_-_nachbau|Zur Detailseite]] [[videospiele#pong_-_nachbau|Zur Detailseite]]
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 +==== Space Race – Das zweite TV-Videospiel von Atari ====
 +Space Race erschien 1973, ein Jahr nach Pong. Es liefert eine scheinbar undurchdringliche Asteroidenwolke, durch die man, wetteifernd mit dem Gegner, seine Rakete hindurchsteuern muss. Das Spiel stand natürlich im Schatten von Pong, sodass es allgemein heute weitgehend unbekannt ist. Schaltungstechnisch bietet es aber historische Besonderheiten. Interessant ist, dass zum ersten Mal in einem TV-Videospiel ein Festwertspeicher verwendet wird. Dieser wird zyklisch zur Raketendarstellung abgefragt. Es ist eine gut sichtbare Dioden-ROM-Einheit, wobei jede Diode einen Pixel zur Rakete liefert. Die Realisierung des Asteriodengürtels ist ein Meisterwerk der binären Schaltungstechnik. Auf den ersten Blick, quasi ausreichend für einen solchen Arcade-Automaten, erzeugt ein scheinbar perfekter Zufallsgenerator zwei Sternenhaufen, die sich aufeinander zu bewegen und sich kollisionsfrei durchdringen. Dies wird einzig und allein von einer Hardware, bestehend aus wenigen Binärzählern und ein paar logischen Verknüpfungen, erzeugt. Genau wie bei Pong hat die Technik noch nichts mit Computertechnik zu tun. Den Ton liefern zwei bereits im Jahre 1973 verfügbare integrierte VCOs (spannungsgesteuerte Oszillatoren), die den Raketen ihren eigenen, unverwechselbaren Sound geben. Das Spiel kann zum VCFB mit einer wieder zum Leben erweckten Original-Platine gespielt werden. Für detaillierte Erklärungen zur Funktionsweise der Schaltung steht ein teilweiser Nachbau mit nachträglich koloriertem Video-Ausgang (SCART) zur Verfügung. Space Race ist eine Fortsetzung der spannenden Schaltungstechnik von Pong. Auch hier ist einer der Chips mit der höchsten Integrationsdichte ein synchroner 4-Bit-Binärzähler, vorrangig für bewegte Objekte eingesetzt. Der Besucher hat die Gelegenheit, an einer kommentierten separaten Demo-Schaltung mit LEDs einen solchen "synchronen 4-Bit-Binärzähler" per Taster mit Einzelimpulsen zu takten, um sich die wesentliche Funktionsweise dieses sehr wichtigen Grundbausteins der binären Informationsverarbeitung vor Augen zu führen und ein Maß für die Genialität dieser angewandten Schaltungstechnik zu erhalten.\\
 +//Wolfgang Nake, Nr. 13//
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 +[[videospiele#space_race|Zur Detailseite]]
  
 ==== Pong-Doubles-Nachbau ==== ==== Pong-Doubles-Nachbau ====
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 [[videospiele#pong_doubles_-_nachbau|Zur Detailseite]] [[videospiele#pong_doubles_-_nachbau|Zur Detailseite]]
  
-==== QBone und Frankenstein-PDPs – Geräte-Emulation in DEC-QBUS-Computern ==== +==== Four-Player-Mode für den bekannten "Ball & Paddle"-Chip AY-3-8500 von GI ==== 
-[[http://retrocmp.com/projects/qbone|"QBone"]] ist ein Mikro-Linuxsystem, das in eine DEC-QBUS-PDP-11 (oder MicroVAX) gesteckt wird. In Echtzeit werden Speicherserielle SchnittstellenDiskettenlaufwerke oder Festplatten emuliertTrotz defekter oder fehlender Original-Hardware bleibt die Machine lauffähig! Warum [[http://retrocmp.com/articles/frankenstein-pdps|"Frankenstein"]]? Nun, eine unvollständige oder defekte PDP-11 (oder VAX) wird mit moderner Hardware vernäht und [[https://www.youtube.com/watch?v=hoW7Szkppww&t=655s|zuckt wieder]] … Hier werden drei DEC-QBUS-Computer verschiedener Leistungsklassen ausgestellt: LSI11/03 (64kB, 1975), PDP-11/73 (4MB, 1984) und MicroVAX (32MB, 1989)Von den emulierten Disketten bzwFestplatten kann eine Vielzahl von Betriebssystemen gebootet und ausprobiert werdendarunter die UNIXe "LSX" (läuft in 56KB RAM und bootet von Diskette), UNIX V6, dokumentiert in "Lions Commentary"2.11BSD, das PDP-11-UNIX mit TCP/IP Unterstützung und 4.3BSD "Quasijarus" für VAX; weiterhin von DEC die XXDP-Diagnostic-Umgebung, RT-11, RSX11-M und VAX/VMS 7.3.\\ +General Instrument (GI) startete 1976 die Massenproduktion des, wie sie ihn offiziell nannten, "Ball & Paddle"-Chips AY-3-8500um die große Nachfrage abzusättigendie bald entstand, nachdem Atari mit seinem "Home-Pong-Chip" Erfolg hatteWeltweit sehr viele Hersteller produzierten dann mit diesem GI-Chip AY-3-8500 TV-Konsolen unterschiedlichsten Aussehens, die aber letztendlich immer die gleichen Bedienelemente für maximal //zwei// Spieler entsprechend den Features des Chips aufwiesen. So auch später die DDR mit ihrem unverhältnismäßig teuren BSS01, obwohl der AY-3-8500 eigentlich ein Low-Cost-Chip war. Spieleabhängig kann je ein Spieler auch zwei fest gekoppelte Schläger zugleich bedienensodass dieser Chip somit auch vier Schläger für zwei Spieler auf dem Schirm erscheinen lassen kann. In einem GI-Dokument von 1980 wurde eine Applikationsschaltung entdeckt, die mit sehr wenig Hardwareaufwand und einem genialen Trick //vier// wirklich unabhängige Schläger für vier Spieler ermöglichtDiese wurde nachgebaut und es steht somit zum VCFB ein spielbares Gerät für vier Spieler in einer technik-transparenten Draft-Version zur VerfügungBei Interesse kann die Arbeitsweise dieser Schaltung gern erläutert werdenAllerdings kann die Fragewarum (nach bisherigen oberflächlichen Recherchenkein einziger Hersteller dieses äußerst lukrative Feature in seine Geräte eingebaut hatnicht beantwortet werdenEs wäre ja aber auch nicht so neu gewesen; Atari hat mit Pong Doubles, das gut ein Jahr nach Pong (1972) erschien, ja bereits ein Tennis für vier Spieler mit vier Steuerschnittstellen herausgebracht.\\ 
-//Jörg Hoppe, Nr. 5//+//Wolfgang Nake, Nr. 15//
  
-==== TI-99/4A ==== +[[videospiele#four-player-mode_for_ay-3-8500_from_general_instruments|Zur Detailseite]]
-This exhibition shows an original TI-99/4A with many original software titles (games, education, home-office, programming) and newer home-brew software titles which push the limits of what the TI-99/4A can do. The TI-99/4A has been modified with the attachment of a removable external extended memory module. In addition many original software booklets, a programming guide and the original packaging for the TI are available for people to look at.\\ +
-//Perry Melange, Nr. 4// +
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-==== TI-99/4A – Ein technologischer und kultureller Fehlschlag ==== +
-Der TI-99/4A von Texas Instruments war wirtschaftlich ein Fehlschlag, und dafür gab es technische und kulturelle Gründe: Zu teuer, zu langsam, eingeschränkt in der Funktion, ohne offene Dokumentation – Es war schwer, diese Maschine zu lieben. Dennoch wurden viele dieser Rechner verkauft, zuletzt zu Schleuderpreisen, und bis heute gibt es eine aktive Fan-Community. In der Ausstellung werden ältere und aktuelle Hardware-Erweiterungen gezeigt und können durchprobiert werden. Wer selbst noch einen TI-99/4A hat, kann Reparaturhilfe für defekte Geräte bekommen.\\ +
-//Hans Hübner, Nr. 4// +
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-==== BBC Microcomputer Systems ==== +
-The BBC Micro was a series of 8-bit computers from the early 1980s by Acorn Computers built to meet the specifications of the British Broadcasting Corporation (BBC) for the BBC’s Computer Literacy Project. The BBC Model B used a 6502 CPU and had 32Kb of RAM, a floppy disk controller could be added as an optional upgrade that allowed the system to access 5 1/4" floppy disk drives. Many peripherals could be added to one of the many expansion ports available, the most common being floppy disk drives and printers. The system could be connected to most display types using its RF modulator for connecting to home television sets, Composite video out and RGB video out. +
-//Graham Hooley aka Graham Tinkers, Nr. 2// +
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-==== CollapseOS – Ein Betriebssystem (nicht nur) für die Zombie-Apokalypse ==== +
-CollapseOS ist ein von Virgil Dupras geschriebenes Forth-Betriebssystem und eine Sammlung von Werkzeugen und Dokumentation mit dem Zweck, bei dem Zusammenbruch der Zivilisation die Fähigkeit, Mikrocontroller und Computer zu programmieren, zu erhalten. Es ist konzipiert, um auf minimalen und improvisierten Rechnern zu laufen, für die Benutzung improvisierter Schnittstellen (seriell, Tastatur, Display), für die Bearbeitung von Text und binären Inhalten, für das Kompilieren von Forth- und Assembler-Quellen für eine Vielzahl von MCUs und CPU-Architekturen, für eine Unterstützung einer breiten Palette von Speichergeräten und für die Fähigkeit des Self-Hosting und Cross-Compiling. Darüber hinaus ist das Ziel dieses Projekts, so eigenständig wie möglich zu +
-sein. Mit einer Version von CollapseOS sollte eine fähige und kreative Person in der Lage sein, das Betriebssystem ohne externe Ressourcen (z. B. Internet) auf einem selbst entworfenen Rechner zu übersetzen und zu installieren.\\ +
-//Carsten Strotmann, Nr. 10// +
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-[[collapseos|Zur Detailseite]] +
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-==== 16-Bit-TTL-CPU versus 16/32-Bit Motorola MC68000: Wie der CTM-Makroassembler Software technologie-unabhängig werden lässt ==== +
-Es werden zwei Generationen von 16-Bit-Computern der Firma Computertechnik Müller (CTM) vorgestellt. Zum einen einen von Otto Müller entworfenen TTL-basierten Vertreter der Computerreihe CTM 70: ein CTM Textsystem TS100 aus den End-Siebzigern, das technisch identisch mit dem CTM-70-Computer der mittleren Datentechnik aus den Anfängen der 1970er-Jahre ist. Zum anderen ein kleineres System der Computerreihe CTM 90: der MC68000-basierte Dialogcomputer CTM9016 mit zweitem Bildschirmarbeitsplatz als Vertreter der dezentralen Datenverarbeitung aus der Mitte der 1980er-Jahre. Es wird anhand der CTM-Makroassembler-Programmierung darauf eingegangen, wie es CTM gelang, einen großen Teil der Anwendersoftware trotz dieses massiven Technologiewechsels mehr oder weniger unverändert auf beiden Systemen anbieten zu können. Eine Technik, die auch andere Hersteller der mittleren Datentechnik wie Nixdorf, Triumph-Adler, Kienzle, Hohner GDC usw. angewandt hatten, und die auch viel später in abgewandelter Form eine Plattformunabhängigkeit für Internetanwendungen garantiert. Weiterhin wird am Rande gezeigt, wie eine Fehlersuche beim CTM TS100 ablaufen kann, wie ein CTM-Makroassembler-Programm aussieht und wie die Systemplatte der CTM9016 (eine anfällige MFM-Festplatte) emuliert wird.\\ +
-//Rainer Siebert, Nr. 9//+
  
 ==== Single-Board-Computer der 1970er-Jahre ==== ==== Single-Board-Computer der 1970er-Jahre ====
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 //Thomas Falk, Nr. 16// //Thomas Falk, Nr. 16//
  
-==== PDP-11: Wiederbelebung und Datensicherung ==== +{{tischplan_bunt_012_2021.png}}
-Im Juni haben wir eine PDP-11/34 mit RL02-Laufwerken und RL02-Platten gerettetDer Zustand der Maschine und der genaue Inhalt der Platten ist aktuell unbekannt. Ziel ist es, Images von den Platten zu erstellen, um sie zu sichern, den Zustand der Maschine zu diagnostizieren, und im Bestfall am Ende der Austellung eine funktionierende PDP-11/34 zu haben. Dabei wird uns Jörg Hoppes Unibone gute Dienste erweisen und eine zweite PDP-11/34 mit RL02-Laufwerk wird uns als Referenzsystem bei der Hardwarediagnose dienen.\\ +
-//Angelo Papenhoff und Volker Herrmann, Nr. 6// +
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-==== smileware ==== +
-Erste Berührung mit Computern hatte Slaby als Lehrer in Spangenberg Mitte der 1990er-Jahre. Die Schulen sollten ausgestattet werden, ausreichend Gelder standen nicht zur Verfügung. Was lag näher als zu versuchen, ausrangierte Computer aufzurüsten und wieder nutzbar zu machen? In den vielen Stunden beim Reparieren und Basteln schweiften die Gedanken ab und führten letztendlich zu den 23 Kunstwerken, die beim VCFB 2021 gezeigt werden. "Die zunächst ungewohnten Fachausdrücke haben mich dazu gebracht, Begriffe wörtlich umzusetzen und aus den nicht mehr benötigten Bauteilen Collagen zu erstellen." So klettern kleine Playmobilfiguren auf abgesägten "Halbleitern" , der Computerstick symbolisiert das chemische Element Stickstoff und Teebeutel erinnern an "T-on-line". Die Exponate laden zum Hinschauen, Nachdenken und Schmunzeln ein, und die Erkenntnis darüber, was gemeint ist, führt zum Titel der Ausstellung nämlich "smileware".\\ +
-//Peter Slaby, Nr. 8//+
  
 ==== Demo-Aquarium ==== ==== Demo-Aquarium ====
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 ===== Virtuell ===== ===== Virtuell =====
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 +Am Samstag von 16:00 bis 17:00 gibt es in unserem Vortragsprogramm einen [[vortraege_workshops#stream_aus_den_online-ausstellungen|Stream aus den virtuellen Ausstellungen]].
  
 ==== OqtaDrive – Ein Sinclair-Microdrive-Emulator ==== ==== OqtaDrive – Ein Sinclair-Microdrive-Emulator ====
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 //Alexander Vollschwitz, Nr. 18// //Alexander Vollschwitz, Nr. 18//
  
-[[oqtadrive|Zur Detailseite]]+[[oqtadrive|Zur Detailseite]]\\ 
 +[[https://bbb.vcfb.de/b/xel-c5e-y6s-m3u|Zum virtuellen Ausstellungstisch]] 
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 +^ Tag       ^ Uhrzeit          ^ 
 +|Samstag     | 10:00 - 12:30 / 14:00 - 19:00 | 
 +|Sonntag     | 10:00 - 12:30 / 14:00 - 18:00 |
  
 ==== Harzretro – Ein Sammler geht durch den Keller ==== ==== Harzretro – Ein Sammler geht durch den Keller ====
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 //Axel Ehrich, Nr. 19// //Axel Ehrich, Nr. 19//
  
-[[harzretro|Zur Detailseite]]+[[harzretro|Zur Detailseite]]\\ 
 +[[https://bbb.vcfb.de/b/har-oa9-dps-mt8|Zum virtuellen Ausstellungstisch]]
  
-==== Seven Metamorphoses of the "Artistic-Scientific-Transcendental" Pixel – "[Digital] Pointillistic" CyberneticArt Point of View ==== +^ Tag       ^ Uhrzeit          ^ 
-Following our bcd CyberneticArt team [[https://wiki.vcfb.de/2020/start?id=en:ausstellungen#bcd_team_collection_usage_of_project-oriented_computers_beyond_hobbyism_in_pace_with_computer_technology_advancement_since_1950s_onward|contribution at the last year virtual exhibition]] at VCFB 2020 ([[https://wiki.vcfb.de/2020/en:bcd_cyberneticart_team|see details here]]) we continue this year at VCFB 2021 with the revealment of the newest media archeological exploration into "Hidden [Digital] Data Structures" (© bcd team) of our CyberneticArt oeuvre by presenting, from the thematic complex //Notes on the Conception of the "Artistic-Scientific-Transcendental" Pixel – "[Digital] Pointillistic" CyberneticArt Point of View//, the premiere of the pilot study / virtual exhibition: //Seven Metamorphoses of the "Artistic-Scientific-Transcendental" Pixel in CyberneticArt by Vladimir Bonačić & bcd CyberneticArt team – in Pace with [Digital] Computer Technology Advancement since 1960s Onward//. This year the virtual exhibition (jubilee; 50th anniversary of the bcd team) comprises a thematic "representative sample" of our CyberneticArt works created with many generations of [un]conventional [digital] computer systems we used and/or own[ed]/devised in our art, design and research projects by various modalities. Our principal interest was, and still is, in deciphering complex dynamic structures of "behaviour" of the Galois fields, in particular GF(2), through visual and audible effects by usage of interactive [digital] computer systems applying the "Hidden [Digital] Data Structures Method" (© bcd team). With the aim of employing the results in the field of CyberneticArt, by improving "pixel graphics", "pixel sculptures", and "pixel installations", based on the "Artistic-Scientific-Transcendental Pixel Principle" – "[Digital] Pointillistic" CyberneticArt Point of View (© bcd team), we further contribute distinguishably, but complementary, to the computer art community. In addition, we focus on implementation of CyberneticArt for resilience of the [digital] information society. In the virtual exhibition at VCFB 2021 we show a selection of some typical examples of our artworks for each metamorphosis depicting characteristics of each pixel type.\\+|Samstag     | 10:00 - 18:00  | 
 +|Sonntag     | 10:00 - 12:30 / 13:00 - 17:00 | 
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 +==== Seven Metamorphoses of the "Scientific-Artistic-Transcendental" Pixel – "[Digital] Pointillistic" CyberneticArt Point of View ==== 
 +Following our bcd CyberneticArt team [[https://wiki.vcfb.de/2020/start?id=en:ausstellungen#bcd_team_collection_usage_of_project-oriented_computers_beyond_hobbyism_in_pace_with_computer_technology_advancement_since_1950s_onward|contribution at the last year virtual exhibition]] at VCFB 2020 ([[https://wiki.vcfb.de/2020/en:bcd_cyberneticart_team|see details here]]) we continue this year at VCFB 2021 with the revealment of the newest media archeological exploration into "Hidden [Digital] Data Structures" (© bcd team) of our CyberneticArt oeuvre by presenting, from the thematic complex //Notes on the Conception of the "Scientific-Artistic-Transcendental" Pixel – "[Digital] Pointillistic" CyberneticArt Point of View//, the premiere of the pilot study / virtual exhibition: //Seven Metamorphoses of the "Scientific-Artistic-Transcendental" Pixel in CyberneticArt by Vladimir Bonačić & bcd CyberneticArt team – in Pace with [Digital] Computer Technology Advancement since 1960s Onward//. This year the virtual exhibition (jubilee; 50th anniversary of the bcd team) comprises a thematic "representative sample" of our CyberneticArt works created with many generations of [un]conventional [digital] computer systems we used and/or own[ed]/devised in our art, design and research projects by various modalities. Our principal interest was, and still is, in deciphering complex dynamic structures of "behaviour" of the Galois fields, in particular GF(2), through visual and audible effects by usage of interactive [digital] computer systems applying the "Hidden [Digital] Data Structures Method" (© bcd team). With the aim of employing the results in the field of CyberneticArt, by improving "pixel graphics", "pixel sculptures", and "pixel installations", based on the "Scientific-Artistic-Transcendental Pixel Principle" – "[Digital] Pointillistic" CyberneticArt Point of View (© bcd team), we further contribute distinguishably, but complementary, to the computer art community. In addition, we focus on implementation of CyberneticArt for resilience of the [digital] information society. In the virtual exhibition at VCFB 2021 we show a selection of some typical examples of our artworks for each metamorphosis depicting characteristics of each pixel type.\\
 //bcd CyberneticArt team (Königswinter, Berlin, Zagreb): Miro A. Cimerman & Dunja Donassy-Bonačić, Nr. 20// //bcd CyberneticArt team (Königswinter, Berlin, Zagreb): Miro A. Cimerman & Dunja Donassy-Bonačić, Nr. 20//
  
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 +^ Tag       ^ Uhrzeit          ^ 
 +|Samstag     | 12:00 - 14:00 / 15:00 - 17:00 / 18:00 - 20:00 | 
 +|Sonntag     | 11:00 - 13:00 / 14:00 - 17:30 |
  
 ==== The Swedish Educational Computer Compis ==== ==== The Swedish Educational Computer Compis ====
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 //Update Computer Club / Datorföreningen Update, Nr. 21// //Update Computer Club / Datorföreningen Update, Nr. 21//
  
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 +|Samstag     | 14:00 - 16:00 | 
 +|Sonntag     | TBD |
ausstellungen.txt · Zuletzt geändert: 2021/10/09 17:15 von zeltophil