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ausstellungen [2021/10/09 09:01]
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 ===== Vor Ort ===== ===== Vor Ort =====
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 +Am Samstag und Sonntag von 12:00 bis 13:00 gibt es in unserem Vortragsprogramm einen [[vortraege_workshops#stream_aus_der_ausstellung_im_pergamon-palais|Stream aus den Ausstellungen vor Ort im Pergamon-Palais]].
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 +==== 39 Jahre ZX Spectrum – Britischer Homecomputer von Sinclair Research ====
 +Der ZX Spectrum war ab 1982 nach dem C64 der zweitmeistverkaufte Computer in der BRD. Basierend auf der beliebten Z80-CPU war er als Nachfolger der billigen monochromen Heimcomputerbausätze ZX80/ZX81 der erste farbfähige Heimcomputer der Firma Sinclair Research. Wegen seines unkomplizierten Aufbaus ohne Spezialschaltkreise wurde er vor allem in den ehemaligen Ostblockstaaten vielfach geklont. Unter anderem daraus resultieren eine Unzahl von Software und eine stabile Entwicklergemeinde, die bis heute lebt. Die Ausstellung zeigt neben den originalen 48k-ZX-Spectrums auch 128k-Versionen, die von Amstrad als Sinclair-Lizenznachfolger produziert wurden, einen ZX81, Klone aus jüngerer Zeit wie den Harlequin, sowie den aus einer Kickstarter-Kampagne hervorgegangenen ZX Spectrum Next, der in einer Nachfolgekampagne durch 5236 Unterstützer mit 1.847.106 Pfund finanziert wurde – ein Beleg für die ungebrochene Attraktivität des Konzepts. Vorgeführt werden neben weiteren Interfaces und klassischen und aktuellen Programmen verschiedene Disketten- und Speicherkarteninterfaces für zeitgenössische und aktuelle Massenspeicher, die neben den klassischen Kompaktkassetten Programme und Daten des ZX Spectrum beherbergen.\\
 +//Ingo Truppel und Norbert Opitz, Nr. 1//
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 +==== BBC Microcomputer Systems ====
 +The BBC Micro was a series of 8-bit computers from the early 1980s by Acorn Computers built to meet the specifications of the British Broadcasting Corporation (BBC) for the BBC’s Computer Literacy Project. The BBC Model B used a 6502 CPU and had 32Kb of RAM, a floppy disk controller could be added as an optional upgrade that allowed the system to access 5 1/4" floppy disk drives. Many peripherals could be added to one of the many expansion ports available, the most common being floppy disk drives and printers. The system could be connected to most display types using its RF modulator for connecting to home television sets, Composite video out and RGB video out.
 +//Graham Hooley aka Graham Tinkers, Nr. 2//
  
 ==== BK-0010.01: The most well-known home/school computer from the USSR ==== ==== BK-0010.01: The most well-known home/school computer from the USSR ====
 Computers in the Soviet Union were used not only in nuclear plants, military bases and big government companies. In 1980s, many different computers were created for home and educational use. They weren't compatible with each other, there was almost no "official" software, but computers became quite popular in the late 1980s. One of the most popular computers was the BK-0010, which is compatible with the PDP-11. It was widely used in education. Soviet people were using BK computers (BK-0010 and its successor BK-0011M) for many purposes. A lot of different software (ca. 1000 games, compilers, text and graphics editors, financial apps, etc.) and many peripheral devices were created by enthusiasts. Those computers were in use until the 2000s, when they were completely replaced by modern PCs. But even now, there is still a big BK community in Russia/CIS. People create new software and devices using modern technologies to emulate or make them compatible with BK computers.\\ Computers in the Soviet Union were used not only in nuclear plants, military bases and big government companies. In 1980s, many different computers were created for home and educational use. They weren't compatible with each other, there was almost no "official" software, but computers became quite popular in the late 1980s. One of the most popular computers was the BK-0010, which is compatible with the PDP-11. It was widely used in education. Soviet people were using BK computers (BK-0010 and its successor BK-0011M) for many purposes. A lot of different software (ca. 1000 games, compilers, text and graphics editors, financial apps, etc.) and many peripheral devices were created by enthusiasts. Those computers were in use until the 2000s, when they were completely replaced by modern PCs. But even now, there is still a big BK community in Russia/CIS. People create new software and devices using modern technologies to emulate or make them compatible with BK computers.\\
-//Eugene Bolshakoff//+//Eugene Bolshakoff, Nr. 3//
  
 [[bk-0010|Zur Detailseite]] [[bk-0010|Zur Detailseite]]
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 +==== TI-99/4A ====
 +This exhibition shows an original TI-99/4A with many original software titles (games, education, home-office, programming) and newer home-brew software titles which push the limits of what the TI-99/4A can do. The TI-99/4A has been modified with the attachment of a removable external extended memory module. In addition many original software booklets, a programming guide and the original packaging for the TI are available for people to look at.\\
 +//Perry Melange, Nr. 4//
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 +==== TI-99/4A – Ein technologischer und kultureller Fehlschlag ====
 +Der TI-99/4A von Texas Instruments war wirtschaftlich ein Fehlschlag, und dafür gab es technische und kulturelle Gründe: Zu teuer, zu langsam, eingeschränkt in der Funktion, ohne offene Dokumentation – Es war schwer, diese Maschine zu lieben. Dennoch wurden viele dieser Rechner verkauft, zuletzt zu Schleuderpreisen, und bis heute gibt es eine aktive Fan-Community. In der Ausstellung werden ältere und aktuelle Hardware-Erweiterungen gezeigt und können durchprobiert werden. Wer selbst noch einen TI-99/4A hat, kann Reparaturhilfe für defekte Geräte bekommen.\\
 +//Hans Hübner, Nr. 4//
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 +{{tischplan_bunt_09_010_2021.png}}
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 +==== QBone und Frankenstein-PDPs – Geräte-Emulation in DEC-QBUS-Computern ====
 +[[http://retrocmp.com/projects/qbone|"QBone"]] ist ein Mikro-Linuxsystem, das in eine DEC-QBUS-PDP-11 (oder MicroVAX) gesteckt wird. In Echtzeit werden Speicher, serielle Schnittstellen, Diskettenlaufwerke oder Festplatten emuliert. Trotz defekter oder fehlender Original-Hardware bleibt die Machine lauffähig! Warum [[http://retrocmp.com/articles/frankenstein-pdps|"Frankenstein"]]? Nun, eine unvollständige oder defekte PDP-11 (oder VAX) wird mit moderner Hardware vernäht und [[https://www.youtube.com/watch?v=hoW7Szkppww&t=655s|zuckt wieder]] … Hier werden drei DEC-QBUS-Computer verschiedener Leistungsklassen ausgestellt: LSI11/03 (64kB, 1975), PDP-11/73 (4MB, 1984) und MicroVAX (32MB, 1989). Von den emulierten Disketten bzw. Festplatten kann eine Vielzahl von Betriebssystemen gebootet und ausprobiert werden, darunter die UNIXe "LSX" (läuft in 56KB RAM und bootet von Diskette), UNIX V6, dokumentiert in "Lions Commentary", 2.11BSD, das PDP-11-UNIX mit TCP/IP Unterstützung und 4.3BSD "Quasijarus" für VAX; weiterhin von DEC die XXDP-Diagnostic-Umgebung, RT-11, RSX11-M und VAX/VMS 7.3.\\
 +//Jörg Hoppe, Nr. 5//
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 +==== PDP-11: Wiederbelebung und Datensicherung ====
 +Im Juni haben wir eine PDP-11/34 mit RL02-Laufwerken und RL02-Platten gerettet. Der Zustand der Maschine und der genaue Inhalt der Platten ist aktuell unbekannt. Ziel ist es, Images von den Platten zu erstellen, um sie zu sichern, den Zustand der Maschine zu diagnostizieren, und im Bestfall am Ende der Austellung eine funktionierende PDP-11/34 zu haben. Dabei wird uns Jörg Hoppes Unibone gute Dienste erweisen und eine zweite PDP-11/34 mit RL02-Laufwerk wird uns als Referenzsystem bei der Hardwarediagnose dienen.\\
 +//Angelo Papenhoff und Volker Herrmann, Nr. 6//
  
 ==== Funktionsmodell des Elektronischen Kleinrechenautomaten SER2B ==== ==== Funktionsmodell des Elektronischen Kleinrechenautomaten SER2B ====
 Zur Herbstmesse 1961 wurde der erste Bürorechner der DDR im Schreibtischformat, der Elektronische Kleinrechenautomat SER2, vorgestellt. Von diesem Rechner wurden in verschiedenen Modernisierungsstufen (-A, -B, -C, -D) laut eigener Recherche ca. 2000 Stück gebaut. Von den ersten Modellen des SER2B sind nur zwei Exemplare erhalten, ein Exemplar befindet sich im Museum für historische Bürotechnik in Naunhof, dieses Exemplar wird nicht mehr eingeschaltet. In der Ausstellung wird ein Funktionsmodell des SER2B auf Basis eines LC-80 vorgestellt, an diesem Modell können die Bedienung, Funktion und Programmierung des SER2B nachvollzogen werden. Mit einem Funktionsmodell des damaligen Handlochers können außerdem die notwendigen Konstanten- oder Befehls-Lochbänder erstellt werden. Trotz der aufwändigen Programmierung wurden die SER2-Rechner in einem weiten Aufgabenfeld, von der Lohnrechnung bis zu komplizierten wissenschaftlichen Berechnungen, wie z.B. Regressionsrechnungen oder Berechnungen der Eigenschaften von Drehschwingungen nach HOLZER eingesetzt.\\ Zur Herbstmesse 1961 wurde der erste Bürorechner der DDR im Schreibtischformat, der Elektronische Kleinrechenautomat SER2, vorgestellt. Von diesem Rechner wurden in verschiedenen Modernisierungsstufen (-A, -B, -C, -D) laut eigener Recherche ca. 2000 Stück gebaut. Von den ersten Modellen des SER2B sind nur zwei Exemplare erhalten, ein Exemplar befindet sich im Museum für historische Bürotechnik in Naunhof, dieses Exemplar wird nicht mehr eingeschaltet. In der Ausstellung wird ein Funktionsmodell des SER2B auf Basis eines LC-80 vorgestellt, an diesem Modell können die Bedienung, Funktion und Programmierung des SER2B nachvollzogen werden. Mit einem Funktionsmodell des damaligen Handlochers können außerdem die notwendigen Konstanten- oder Befehls-Lochbänder erstellt werden. Trotz der aufwändigen Programmierung wurden die SER2-Rechner in einem weiten Aufgabenfeld, von der Lohnrechnung bis zu komplizierten wissenschaftlichen Berechnungen, wie z.B. Regressionsrechnungen oder Berechnungen der Eigenschaften von Drehschwingungen nach HOLZER eingesetzt.\\
-//Andreas Richter//+//Andreas Richter, Nr. 7//
  
 [[funktionsmodell_ser2b|Zur Detailseite]] [[funktionsmodell_ser2b|Zur Detailseite]]
  
-==== 39 Jahre ZX Spectrum – Britischer Homecomputer von Sinclair Research ==== +==== smileware ==== 
-Der ZX Spectrum war ab 1982 nach dem C64 der zweitmeistverkaufte Computer in der BRDBasierend auf der beliebten Z80-CPU war er als Nachfolger der billigen monochromen Heimcomputerbausätze ZX80/ZX81 der erste farbfähige Heimcomputer der Firma Sinclair ResearchWegen seines unkomplizierten Aufbaus ohne Spezialschaltkreise wurde er vor allem in den ehemaligen Ostblockstaaten vielfach geklontUnter anderem daraus resultieren eine Unzahl von Software und eine stabile Entwicklergemeinde, die bis heute lebt. Die Ausstellung zeigt neben den originalen 48k-ZX-Spectrums auch 128k-Versionendie von Amstrad als Sinclair-Lizenznachfolger produziert wurden, einen ZX81, Klone aus jüngerer Zeit wie den Harlequin, sowie den aus einer Kickstarter-Kampagne hervorgegangenen ZX Spectrum Next, der in einer Nachfolgekampagne durch 5236 Unterstützer mit 1.847.106 Pfund finanziert wurde – ein Beleg für die ungebrochene Attraktivität des Konzepts. Vorgeführt werden neben weiteren Interfaces und klassischen und aktuellen Programmen verschiedene Disketten- und Speicherkarteninterfaces für zeitgenössische und aktuelle Massenspeicherdie neben den klassischen Kompaktkassetten Programme und Daten des ZX Spectrum beherbergen.\\ +Erst war das eine ganz neue Sprache. Fachausdrücke drangen plötzlich in unser Leben ein, im gleichen Schritttempo wie all diese hilfreichen Geräte mit der dazu gehörigen Technik, die in den letzten Jahrzehnten unseren Alltag so sehr <del>bereichert</del> verändert habenMittlerweile erwerben schon Kleinstkinder zwischen Wickelplatz und Hortplatz diesen Sprachschatz. Hat man beruflich mal mehr und mal weniger mit Hardware und Software zu tun, dann führt diese <del>idiotische</del> idiomatische Infiltration des Sprachzentrums bisweilen zu kuriosen <del>Ausfällen</del> Einfällen, zum Beispiel zum Stick-Stoff … Erste Berührung mit Computern hatte Slaby als Lehrer in Spangenberg Mitte der 1990er-JahreDie Schulen sollten ausgestattet werden, ausreichend Gelder standen nicht zur VerfügungWas lag näher als zu versuchen, ausrangierte Computer aufzurüsten und wieder nutzbar zu machen? In den vielen Stunden beim Reparieren und Basteln schweiften die Gedanken ab und führten letztendlich zu den 23 Kunstwerken, die beim VCFB 2021 gezeigt werden"Die zunächst ungewohnten Fachausdrücke haben mich dazu gebrachtBegriffe wörtlich umzusetzen und aus den nicht mehr benötigten Bauteilen Collagen zu erstellen." So klettern kleine Playmobilfiguren auf abgesägten "Halbleitern" , der Computerstick symbolisiert das chemische Element Stickstoff und Teebeutel erinnern an "T-on-line". Die Exponate laden zum Hinschauen, Nachdenken und Schmunzeln ein, und die Erkenntnis darüber, was gemeint ist, führt zum Titel der Ausstellung nämlich "[[http://www.my-smileware.de/|smileware]]".\\ 
-//Ingo Truppel und Norbert Opitz//+//Peter Slaby, Nr. 8//
  
-==== Four-Player-Mode für den bekannten "Ball & Paddle"-Chip AY-3-8500 von GI ==== +==== 16-Bit-TTL-CPU versus 16/32-Bit Motorola MC68000: Wie der CTM-Makroassembler Software technologie-unabhängig werden lässt ==== 
-General Instrument (GIstartete 1976 die Massenproduktion des, wie sie ihn offiziell nannten, "Ball & Paddle"-Chips AY-3-8500um die große Nachfrage abzusättigen, die bald entstand, nachdem Atari mit seinem "Home-Pong-Chip" Erfolg hatteWeltweit sehr viele Hersteller produzierten dann mit diesem GI-Chip AY-3-8500 TV-Konsolen unterschiedlichsten Aussehensdie aber letztendlich immer die gleichen Bedienelemente für maximal //zwei// Spieler entsprechend den Features des Chips aufwiesenSo auch später die DDR mit ihrem unverhältnismäßig teuren BSS01obwohl der AY-3-8500 eigentlich ein Low-Cost-Chip warSpieleabhängig kann je ein Spieler auch zwei fest gekoppelte Schläger zugleich bedienensodass dieser Chip somit auch vier Schläger für zwei Spieler auf dem Schirm erscheinen lassen kannIn einem GI-Dokument von 1980 wurde eine Applikationsschaltung entdecktdie mit sehr wenig Hardwareaufwand und einem genialen Trick //vier// wirklich unabhängige Schläger für vier Spieler ermöglicht. Diese wurde nachgebaut und es steht somit zum VCFB ein spielbares Gerät für vier Spieler in einer technik-transparenten Draft-Version zur Verfügung. Bei Interesse kann die Arbeitsweise dieser Schaltung gern erläutert werden. Allerdings kann die Frage, warum (nach bisherigen oberflächlichen Recherchenkein einziger Hersteller dieses äußerst lukrative Feature in seine Geräte eingebaut hat, nicht beantwortet werden. Es wäre ja aber auch nicht so neu gewesen; Atari hat mit Pong Doubles, das gut ein Jahr nach Pong (1972) erschien, ja bereits ein Tennis für vier Spieler mit vier Steuerschnittstellen herausgebracht.\\ +Es werden zwei Generationen von 16-Bit-Computern der Firma Computertechnik Müller (CTMvorgestellt. Zum einen einen von Otto Müller entworfenen TTL-basierten Vertreter der Computerreihe CTM 70: ein CTM Textsystem TS100 aus den End-Siebzigerndas technisch identisch mit dem CTM-70-Computer der mittleren Datentechnik aus den Anfängen der 1970er-Jahre istZum anderen ein kleineres System der Computerreihe CTM 90: der MC68000-basierte Dialogcomputer CTM9016 mit zweitem Bildschirmarbeitsplatz als Vertreter der dezentralen Datenverarbeitung aus der Mitte der 1980er-Jahre. Es wird anhand der CTM-Makroassembler-Programmierung darauf eingegangenwie es CTM gelang, einen großen Teil der Anwendersoftware trotz dieses massiven Technologiewechsels mehr oder weniger unverändert auf beiden Systemen anbieten zu könnenEine Technik, die auch andere Hersteller der mittleren Datentechnik wie NixdorfTriumph-Adler, Kienzle, Hohner GDC uswangewandt hattenund die auch viel später in abgewandelter Form eine Plattformunabhängigkeit für Internetanwendungen garantiertWeiterhin wird am Rande gezeigt, wie eine Fehlersuche beim CTM TS100 ablaufen kannwie ein CTM-Makroassembler-Programm aussieht und wie die Systemplatte der CTM9016 (eine anfällige MFM-Festplatteemuliert wird.\\ 
-//Wolfgang Nake//+//Rainer Siebert, Nr. 9//
  
-[[videospiele#four-player-mode_for_ay-3-8500_from_general_instruments|Zur Detailseite]]+{{tischplan_bunt_07_2021.png}} 
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 +==== CollapseOS – Ein Betriebssystem (nicht nur) für die Zombie-Apokalypse ==== 
 +CollapseOS ist ein von Virgil Dupras geschriebenes Forth-Betriebssystem und eine Sammlung von Werkzeugen und Dokumentation mit dem Zweck, bei dem Zusammenbruch der Zivilisation die Fähigkeit, Mikrocontroller und Computer zu programmieren, zu erhalten. Es ist konzipiert, um auf minimalen und improvisierten Rechnern zu laufen, für die Benutzung improvisierter Schnittstellen (seriell, Tastatur, Display), für die Bearbeitung von Text und binären Inhalten, für das Kompilieren von Forthund Assembler-Quellen für eine Vielzahl von MCUs und CPU-Architekturen, für eine Unterstützung einer breiten Palette von Speichergeräten und für die Fähigkeit des Self-Hosting und Cross-Compiling. Darüber hinaus ist das Ziel dieses Projekts, so eigenständig wie möglich zu 
 +sein. Mit einer Version von CollapseOS sollte eine fähige und kreative Person in der Lage sein, das Betriebssystem ohne externe Ressourcen (z. B. Internet) auf einem selbst entworfenen Rechner zu übersetzen und zu installieren.\\ 
 +//Carsten Strotmann, Nr. 10// 
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 +[[collapseos|Zur Detailseite]]
  
 ==== "THE WALL"-Generator (Hommage an Ralph Baer) ==== ==== "THE WALL"-Generator (Hommage an Ralph Baer) ====
 Ein so bezeichnetes Modul befindet sich im allerersten Videospiel der Welt, der Brown Box/Odyssey. Im Jahre 1966 hat Ralph Baer mit seiner Erfindung, den Fernseher als Massenmedium für Spiele zu nutzen, die Entwicklung ins Rollen gebracht. Er ist der wirkliche Vater aller Videospiele dieser Welt. Allerdings musste er sehr lange um Anerkennung kämpfen. Videospiele kannten die Massen, für die er das Spiele-Medium Fernseher eigentlich erdacht hatte, noch nicht, und sein Chef, der zwar schon um seine Fähigkeiten wusste, ließ sich der Überlieferung nach eher zu der Bemerkung hinreißen, dass es doch schade um die Arbeitszeit war und dass sowas niemand braucht. Heute macht die Spiele-Branche Milliardenumsätze. Ralph Baer war seiner Zeit meilenweit voraus. Es nötigt der Fachwelt Respekt ab, wenn sie beispielsweise beim ersten digitalisierten Videospiel Pong (Atari 1972) wahrnimmt, dass die phantastischen erstmaligen Spielefeatures dieses Spiels allein mit nur 66 einfachen Logik-Chips realisiert wurden. Wesentlich krasser ist die Vorstellung, dass die zum VCFB gezeigte transparent nachgebaute Schaltung zur Erzeugung einer Linie, quasi ein Auszug aus der Odyssey, in der Lage ist, mit nur sechs diskreten Transistoren als aktive Bauelemente einen verschieblichen weißen Balken inklusive aller notwendigen normgerechten TV-Steuersignale zu erzeugen. Die Darstellung erfolgt über den A/V-Eingang eines Fernsehers. Dieser Balken stellt die Mittellinie, das Netz in den Tennis-Spiele-Varianten, dar, und ist, auch als Demo zur Nutzung als bewegtes Objekt wahrnehmbar, mit dem in der Ausstellung markierten Regler über den ganzen Bildschirm horizontal verschiebbar. Dieser kleine Teil des gestarteten Odyssey-Nachbaus zeigt bereits, dass Ralph Baer nicht nur ein genialer Erfinder und Entdecker war, sondern auch ein exzellenter Schaltungstechniker, der die analoge Impulsschaltungstechnik wirklich beherrschte. Mit der Zelebrierung einer ähnlich konzipierten Schaltung (Röhrenschaltung, Alignment-Generator) soll Baer damals bei seinem Chef um finanzielle Mittel für die weitere Entwicklung seines Vorhabens geworben haben. Erst im Jahre 2006, acht Jahre vor seinem Ableben, erhielt Ralph Baer durch den Präsidenten der Vereinigten Staaten eine gebührende Ehrung.\\ Ein so bezeichnetes Modul befindet sich im allerersten Videospiel der Welt, der Brown Box/Odyssey. Im Jahre 1966 hat Ralph Baer mit seiner Erfindung, den Fernseher als Massenmedium für Spiele zu nutzen, die Entwicklung ins Rollen gebracht. Er ist der wirkliche Vater aller Videospiele dieser Welt. Allerdings musste er sehr lange um Anerkennung kämpfen. Videospiele kannten die Massen, für die er das Spiele-Medium Fernseher eigentlich erdacht hatte, noch nicht, und sein Chef, der zwar schon um seine Fähigkeiten wusste, ließ sich der Überlieferung nach eher zu der Bemerkung hinreißen, dass es doch schade um die Arbeitszeit war und dass sowas niemand braucht. Heute macht die Spiele-Branche Milliardenumsätze. Ralph Baer war seiner Zeit meilenweit voraus. Es nötigt der Fachwelt Respekt ab, wenn sie beispielsweise beim ersten digitalisierten Videospiel Pong (Atari 1972) wahrnimmt, dass die phantastischen erstmaligen Spielefeatures dieses Spiels allein mit nur 66 einfachen Logik-Chips realisiert wurden. Wesentlich krasser ist die Vorstellung, dass die zum VCFB gezeigte transparent nachgebaute Schaltung zur Erzeugung einer Linie, quasi ein Auszug aus der Odyssey, in der Lage ist, mit nur sechs diskreten Transistoren als aktive Bauelemente einen verschieblichen weißen Balken inklusive aller notwendigen normgerechten TV-Steuersignale zu erzeugen. Die Darstellung erfolgt über den A/V-Eingang eines Fernsehers. Dieser Balken stellt die Mittellinie, das Netz in den Tennis-Spiele-Varianten, dar, und ist, auch als Demo zur Nutzung als bewegtes Objekt wahrnehmbar, mit dem in der Ausstellung markierten Regler über den ganzen Bildschirm horizontal verschiebbar. Dieser kleine Teil des gestarteten Odyssey-Nachbaus zeigt bereits, dass Ralph Baer nicht nur ein genialer Erfinder und Entdecker war, sondern auch ein exzellenter Schaltungstechniker, der die analoge Impulsschaltungstechnik wirklich beherrschte. Mit der Zelebrierung einer ähnlich konzipierten Schaltung (Röhrenschaltung, Alignment-Generator) soll Baer damals bei seinem Chef um finanzielle Mittel für die weitere Entwicklung seines Vorhabens geworben haben. Erst im Jahre 2006, acht Jahre vor seinem Ableben, erhielt Ralph Baer durch den Präsidenten der Vereinigten Staaten eine gebührende Ehrung.\\
-//Wolfgang Nake//+//Wolfgang Nake, Nr. 11//
  
 [[videospiele#the_wall_-_generator_hommage_an_ralph_baer|Zur Detailseite]] [[videospiele#the_wall_-_generator_hommage_an_ralph_baer|Zur Detailseite]]
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 +==== Pong-Nachbau ====
 +Pong ist nicht nur das museale Highlight, der Urknall der kommerziellen Videospieleproduktion. Spiele-Events mit diesem Gerät zeigen, dass es noch heute gern gespielt wird. Das Konzept von Atari hat gestimmt: einfache Bedienung, einfache Regeln, aber auch viele erstmalige schaltungstechnische Highlights, die nicht nur den Spielspaß erhöhen, sondern auch dafür sorgen, dass bei dem ersten Spiel dieser Art Geschicklichkeit belohnt wird. Leider sind die originalen Spielautomaten einem gewissen Verschleiß ausgesetzt, sodass sie nicht wirklich mehr spielbar sind. Die weltweit unzähligen Software-Emulationen dieses Klassikers vermitteln nicht das wahre Ballgefühl, das das Original mit sich bringt. Der transparente Nachbau, der als Technik zum Anfassen konzipiert und gebaut wurde, schafft das. Unter Beibehaltung der Originalschaltung wurden die einzelnen Funktionsmodule auf drei Leiterkarten verteilt und derart über einen neu kreierten internen Bus versorgt, dass durch Erweiterungen auch die Nachfolgespiele, Pong Doubles und Space Race aufwandsarm realisiert werden konnten. Die Schaltung, die vorwiegend nur aus logischen Grundfunktionsgattern besteht, kann bei Interesse bis ins kleinste Detail erklärt werden.\\
 +//Wolfgang Nake, Nr. 12//
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 +[[videospiele#pong_-_nachbau|Zur Detailseite]]
  
 ==== Space Race – Das zweite TV-Videospiel von Atari ==== ==== Space Race – Das zweite TV-Videospiel von Atari ====
 Space Race erschien 1973, ein Jahr nach Pong. Es liefert eine scheinbar undurchdringliche Asteroidenwolke, durch die man, wetteifernd mit dem Gegner, seine Rakete hindurchsteuern muss. Das Spiel stand natürlich im Schatten von Pong, sodass es allgemein heute weitgehend unbekannt ist. Schaltungstechnisch bietet es aber historische Besonderheiten. Interessant ist, dass zum ersten Mal in einem TV-Videospiel ein Festwertspeicher verwendet wird. Dieser wird zyklisch zur Raketendarstellung abgefragt. Es ist eine gut sichtbare Dioden-ROM-Einheit, wobei jede Diode einen Pixel zur Rakete liefert. Die Realisierung des Asteriodengürtels ist ein Meisterwerk der binären Schaltungstechnik. Auf den ersten Blick, quasi ausreichend für einen solchen Arcade-Automaten, erzeugt ein scheinbar perfekter Zufallsgenerator zwei Sternenhaufen, die sich aufeinander zu bewegen und sich kollisionsfrei durchdringen. Dies wird einzig und allein von einer Hardware, bestehend aus wenigen Binärzählern und ein paar logischen Verknüpfungen, erzeugt. Genau wie bei Pong hat die Technik noch nichts mit Computertechnik zu tun. Den Ton liefern zwei bereits im Jahre 1973 verfügbare integrierte VCOs (spannungsgesteuerte Oszillatoren), die den Raketen ihren eigenen, unverwechselbaren Sound geben. Das Spiel kann zum VCFB mit einer wieder zum Leben erweckten Original-Platine gespielt werden. Für detaillierte Erklärungen zur Funktionsweise der Schaltung steht ein teilweiser Nachbau mit nachträglich koloriertem Video-Ausgang (SCART) zur Verfügung. Space Race ist eine Fortsetzung der spannenden Schaltungstechnik von Pong. Auch hier ist einer der Chips mit der höchsten Integrationsdichte ein synchroner 4-Bit-Binärzähler, vorrangig für bewegte Objekte eingesetzt. Der Besucher hat die Gelegenheit, an einer kommentierten separaten Demo-Schaltung mit LEDs einen solchen "synchronen 4-Bit-Binärzähler" per Taster mit Einzelimpulsen zu takten, um sich die wesentliche Funktionsweise dieses sehr wichtigen Grundbausteins der binären Informationsverarbeitung vor Augen zu führen und ein Maß für die Genialität dieser angewandten Schaltungstechnik zu erhalten.\\ Space Race erschien 1973, ein Jahr nach Pong. Es liefert eine scheinbar undurchdringliche Asteroidenwolke, durch die man, wetteifernd mit dem Gegner, seine Rakete hindurchsteuern muss. Das Spiel stand natürlich im Schatten von Pong, sodass es allgemein heute weitgehend unbekannt ist. Schaltungstechnisch bietet es aber historische Besonderheiten. Interessant ist, dass zum ersten Mal in einem TV-Videospiel ein Festwertspeicher verwendet wird. Dieser wird zyklisch zur Raketendarstellung abgefragt. Es ist eine gut sichtbare Dioden-ROM-Einheit, wobei jede Diode einen Pixel zur Rakete liefert. Die Realisierung des Asteriodengürtels ist ein Meisterwerk der binären Schaltungstechnik. Auf den ersten Blick, quasi ausreichend für einen solchen Arcade-Automaten, erzeugt ein scheinbar perfekter Zufallsgenerator zwei Sternenhaufen, die sich aufeinander zu bewegen und sich kollisionsfrei durchdringen. Dies wird einzig und allein von einer Hardware, bestehend aus wenigen Binärzählern und ein paar logischen Verknüpfungen, erzeugt. Genau wie bei Pong hat die Technik noch nichts mit Computertechnik zu tun. Den Ton liefern zwei bereits im Jahre 1973 verfügbare integrierte VCOs (spannungsgesteuerte Oszillatoren), die den Raketen ihren eigenen, unverwechselbaren Sound geben. Das Spiel kann zum VCFB mit einer wieder zum Leben erweckten Original-Platine gespielt werden. Für detaillierte Erklärungen zur Funktionsweise der Schaltung steht ein teilweiser Nachbau mit nachträglich koloriertem Video-Ausgang (SCART) zur Verfügung. Space Race ist eine Fortsetzung der spannenden Schaltungstechnik von Pong. Auch hier ist einer der Chips mit der höchsten Integrationsdichte ein synchroner 4-Bit-Binärzähler, vorrangig für bewegte Objekte eingesetzt. Der Besucher hat die Gelegenheit, an einer kommentierten separaten Demo-Schaltung mit LEDs einen solchen "synchronen 4-Bit-Binärzähler" per Taster mit Einzelimpulsen zu takten, um sich die wesentliche Funktionsweise dieses sehr wichtigen Grundbausteins der binären Informationsverarbeitung vor Augen zu führen und ein Maß für die Genialität dieser angewandten Schaltungstechnik zu erhalten.\\
-//Wolfgang Nake//+//Wolfgang Nake, Nr. 13//
  
 [[videospiele#space_race|Zur Detailseite]] [[videospiele#space_race|Zur Detailseite]]
  
-==== QBone und Frankenstein-PDPs – Geräte-Emulation in DEC-QBUS-Computern ==== +==== Pong-Doubles-Nachbau ==== 
-[[http://retrocmp.com/projects/qbone|"QBone"]] ist ein Mikro-Linuxsystem, das in eine DEC-QBUS-PDP-11 (oder MicroVAX) gesteckt wirdIn Echtzeit werden Speicher, serielle Schnittstellen, Diskettenlaufwerke oder Festplatten emuliert. Trotz defekter oder fehlender Original-Hardware bleibt die Machine lauffähig! Warum [[http://retrocmp.com/articles/frankenstein-pdps|"Frankenstein"]]? Nun, eine unvollständige oder defekte PDP-11 (oder VAX) wird mit moderner Hardware vernäht und [[https://www.youtube.com/watch?v=hoW7Szkppww&t=655s|zuckt wieder]] … Hier werden drei DEC-QBUS-Computer verschiedener Leistungsklassen ausgestellt: LSI11/03 (64kB1975), PDP-11/73 (4MB, 1984) und MicroVAX (32MB, 1989). Von den emulierten Disketten bzw. Festplatten kann eine Vielzahl von Betriebssystemen gebootet und ausprobiert werden, darunter die UNIXe "LSX(läuft in 56KB RAM und bootet von Diskette)UNIX V6, dokumentiert in "Lions Commentary", 2.11BSD, das PDP-11-UNIX mit TCP/IP Unterstützung und 4.3BSD "Quasijarus" für VAX; weiterhin von DEC die XXDP-Diagnostic-UmgebungRT-11RSX11-und VAX/VMS 7.3.\\ +Heute spricht man u.avon Multiplayer-Games und würdigt die diesbezüglichen technischen Errungenschaften in Hardware und SoftwareDie meisten wissen nicht, dass es so etwas schon vor fast fünf Jahrzehnten gabEs hieß aber nicht Multiplayer-Gamesondern bloß Pong Doubles (Atari 1973). Eine einfache Erweiterung des bewährten Pong-Spiels um zwei reale Spielerschnittstellen und neue logische Verknüpfungsregeln zwischen dem Ball und vier Schlägern ermöglichen im "Gemischten Doppelspannende Spielsituationensodass man sagen kann, 2+2 ist mehr als 4Die Spieltechnik realisiert im Nachbau wieder die Originalschaltung. Die Pong-Doubles-Erweiterung wurde mit Hilfe des kreierten Bus-Systems in einem weiteren Pong-Nachbau implementiert. Es sollte wieder beachtet werdendass die Schaltungstechnik der ersten Spiele von Atari absolut nichts mit Computertechnik zu tun hat; es ist reine Hardware-Steuerung. In der virtuellen Ausstellung zeigt ein Video aus einem Museum in Deutschlandwie beim Original, welches kaum jemand noch kennt, mit dem Geldeinwurf die Spiele-Auswahl zwischen Pong und Pong Doubles erfolgt.\\ 
-//Jörg Hoppe//+//Wolfgang Nake, Nr. 14//
  
-==== TI-99/4A ==== +[[videospiele#pong_doubles_-_nachbau|Zur Detailseite]]
-This exhibition shows an original TI-99/4A with many original software titles (games, education, home-office, programming) and newer home-brew software titles which push the limits of what the TI-99/4A can do. The TI-99/4A has been modified with the attachment of a removable external extended memory module. In addition many original software booklets, a programming guide and the original packaging for the TI are available for people to look at.\\ +
-//Perry Melange//+
  
-==== TI-99/4A – Ein technologischer und kultureller Fehlschlag ==== +==== Four-Player-Mode für den bekannten "Ball & Paddle"-Chip AY-3-8500 von GI ==== 
-Der TI-99/4A von Texas Instruments war wirtschaftlich ein Fehlschlagund dafür gab es technische und kulturelle Gründe: Zu teuerzu langsameingeschränkt in der Funktionohne offene Dokumentation – Es war schwerdiese Maschine zu liebenDennoch wurden viele dieser Rechner verkauftzuletzt zu Schleuderpreisenund bis heute gibt es eine aktive Fan-Community. In der Ausstellung werden ältere und aktuelle Hardware-Erweiterungen gezeigt und können durchprobiert werdenWer selbst noch einen TI-99/4A hat, kann Reparaturhilfe für defekte Geräte bekommen.\\ +General Instrument (GI) startete 1976 die Massenproduktion deswie sie ihn offiziell nannten"Ball & Paddle"-Chips AY-3-8500um die große Nachfrage abzusättigendie bald entstandnachdem Atari mit seinem "Home-Pong-Chip" Erfolg hatteWeltweit sehr viele Hersteller produzierten dann mit diesem GI-Chip AY-3-8500 TV-Konsolen unterschiedlichsten Aussehensdie aber letztendlich immer die gleichen Bedienelemente für maximal //zwei// Spieler entsprechend den Features des Chips aufwiesen. So auch später die DDR mit ihrem unverhältnismäßig teuren BSS01obwohl der AY-3-8500 eigentlich ein Low-Cost-Chip war. Spieleabhängig kann je ein Spieler auch zwei fest gekoppelte Schläger zugleich bedienen, sodass dieser Chip somit auch vier Schläger für zwei Spieler auf dem Schirm erscheinen lassen kann. In einem GI-Dokument von 1980 wurde eine Applikationsschaltung entdeckt, die mit sehr wenig Hardwareaufwand und einem genialen Trick //vier// wirklich unabhängige Schläger für vier Spieler ermöglichtDiese wurde nachgebaut und es steht somit zum VCFB ein spielbares Gerät für vier Spieler in einer technik-transparenten Draft-Version zur Verfügung. Bei Interesse kann die Arbeitsweise dieser Schaltung gern erläutert werden. Allerdings kann die Frage, warum (nach bisherigen oberflächlichen Recherchen) kein einziger Hersteller dieses äußerst lukrative Feature in seine Geräte eingebaut hat, nicht beantwortet werden. Es wäre ja aber auch nicht so neu gewesen; Atari hat mit Pong Doubles, das gut ein Jahr nach Pong (1972) erschien, ja bereits ein Tennis für vier Spieler mit vier Steuerschnittstellen herausgebracht.\\ 
-//Hans Hübner//+//Wolfgang Nake, Nr. 15//
  
-==== BBC Microcomputer Systems ==== +[[videospiele#four-player-mode_for_ay-3-8500_from_general_instruments|Zur Detailseite]]
-The BBC Micro was a series of 8-bit computers from the early 1980s by Acorn Computers built to meet the specifications of the British Broadcasting Corporation (BBC) for the BBC’s Computer Literacy Project. The BBC Model B used a 6502 CPU and had 32Kb of RAM, a floppy disk controller could be added as an optional upgrade that allowed the system to access 5 1/4" floppy disk drives. Many peripherals could be added to one of the many expansion ports available, the most common being floppy disk drives and printers. The system could be connected to most display types using its RF modulator for connecting to home television sets, Composite video out and RGB video out. +
-//Graham Hooley aka Graham Tinkers// +
- +
-==== CollapseOS – Ein Betriebssystem (nicht nur) für die Zombie-Apokalypse ==== +
-CollapseOS ist ein von Virgil Dupras geschriebenes Forth-Betriebssystem und eine Sammlung von Werkzeugen und Dokumentation mit dem Zweck, bei dem Zusammenbruch der Zivilisation die Fähigkeit, Mikrocontroller und Computer zu programmieren, zu erhalten. Es ist konzipiert, um auf minimalen und improvisierten Rechnern zu laufen, für die Benutzung improvisierter Schnittstellen (seriell, Tastatur, Display), für die Bearbeitung von Text und binären Inhalten, für das Kompilieren von Forthund Assembler-Quellen für eine Vielzahl von MCUs und CPU-Architekturen, für eine Unterstützung einer breiten Palette von Speichergeräten und für die Fähigkeit des Self-Hosting und Cross-Compiling. Darüber hinaus ist das Ziel dieses Projekts, so eigenständig wie möglich zu +
-sein. Mit einer Version von CollapseOS sollte eine fähige und kreative Person in der Lage sein, das Betriebssystem ohne externe Ressourcen (z. B. Internet) auf einem selbst entworfenen Rechner zu übersetzen und zu installieren.\\ +
-//Carsten Strotmann// +
- +
-[[collapseos|Zur Detailseite]] +
- +
-==== 16-Bit-TTL-CPU versus 16/32-Bit Motorola MC68000: Wie der CTM-Makroassembler Software technologie-unabhängig werden lässt ==== +
-Es werden zwei Generationen von 16-Bit-Computern der Firma Computertechnik Müller (CTM) vorgestellt. Zum einen einen von Otto Müller entworfenen TTL-basierten Vertreter der Computerreihe CTM 70: ein CTM Textsystem TS100 aus den End-Siebzigern, das technisch identisch mit dem CTM-70-Computer der mittleren Datentechnik aus den Anfängen der 1970er-Jahre ist. Zum anderen ein kleineres System der Computerreihe CTM 90: der MC68000-basierte Dialogcomputer CTM9016 mit zweitem Bildschirmarbeitsplatz als Vertreter der dezentralen Datenverarbeitung aus der Mitte der 1980er-Jahre. Es wird anhand der CTM-Makroassembler-Programmierung darauf eingegangen, wie es CTM gelang, einen großen Teil der Anwendersoftware trotz dieses massiven Technologiewechsels mehr oder weniger unverändert auf beiden Systemen anbieten zu können. Eine Technik, die auch andere Hersteller der mittleren Datentechnik wie Nixdorf, Triumph-Adler, Kienzle, Hohner GDC usw. angewandt hatten, und die auch viel später in abgewandelter Form eine Plattformunabhängigkeit für Internetanwendungen garantiert. Weiterhin wird am Rande gezeigt, wie eine Fehlersuche beim CTM TS100 ablaufen kann, wie ein CTM-Makroassembler-Programm aussieht und wie die Systemplatte der CTM9016 (eine anfällige MFM-Festplatte) emuliert wird.\\ +
-//Rainer Siebert//+
  
 ==== Single-Board-Computer der 1970er-Jahre ==== ==== Single-Board-Computer der 1970er-Jahre ====
 Einplatinen-Computer waren früher (und sind auch heute noch) ein wichtiger Anfangspunkt für die Beschäftigung mit der Computertechnik. Das Spektrum reicht dabei von Bausätzen bis zu fertigen Systemen, die aber auf leichte Erweiterbarkeit ausgelegt werden. In der Ausstellung werden einige typische, frühe Systeme vorgestellt, vom AIM-65 bis SYM-1.\\ Einplatinen-Computer waren früher (und sind auch heute noch) ein wichtiger Anfangspunkt für die Beschäftigung mit der Computertechnik. Das Spektrum reicht dabei von Bausätzen bis zu fertigen Systemen, die aber auf leichte Erweiterbarkeit ausgelegt werden. In der Ausstellung werden einige typische, frühe Systeme vorgestellt, vom AIM-65 bis SYM-1.\\
-//Thomas Falk//+//Thomas Falk, Nr. 16//
  
-==== smileware ==== +{{tischplan_bunt_012_2021.png}}
-Erste Berührung mit Computern hatte Slaby als Lehrer in Spangenberg Mitte der 1990er-JahreDie Schulen sollten ausgestattet werden, ausreichend Gelder standen nicht zur Verfügung. Was lag näher als zu versuchen, ausrangierte Computer aufzurüsten und wieder nutzbar zu machen? In den vielen Stunden beim Reparieren und Basteln schweiften die Gedanken ab und führten letztendlich zu den 23 Kunstwerken, die beim VCFB 2021 gezeigt werden. "Die zunächst ungewohnten Fachausdrücke haben mich dazu gebracht, Begriffe wörtlich umzusetzen und aus den nicht mehr benötigten Bauteilen Collagen zu erstellen." So klettern kleine Playmobilfiguren auf abgesägten "Halbleitern" , der Computerstick symbolisiert das chemische Element Stickstoff und Teebeutel erinnern an "T-on-line". Die Exponate laden zum Hinschauen, Nachdenken und Schmunzeln ein, und die Erkenntnis darüber, was gemeint ist, führt zum Titel der Ausstellung nämlich "smileware".\\ +
-//Peter Slaby//+
  
 ==== Demo-Aquarium ==== ==== Demo-Aquarium ====
 Hinter Glas werden vom Atrium aus neue Computer-Demos für 8-Bit-Systeme (Spielkonsolen und Homecomputer) vorgestellt. Die Systeme stehen nebeneinander und zeigen den Betrachtern, was sie können. Über ein Schaltpult können die Besucher die Tonausgabe eines der Systeme aktivieren, um die Demo nicht nur sehen, sondern auch hören zu können.\\ Hinter Glas werden vom Atrium aus neue Computer-Demos für 8-Bit-Systeme (Spielkonsolen und Homecomputer) vorgestellt. Die Systeme stehen nebeneinander und zeigen den Betrachtern, was sie können. Über ein Schaltpult können die Besucher die Tonausgabe eines der Systeme aktivieren, um die Demo nicht nur sehen, sondern auch hören zu können.\\
-//Stefan Höltgen und Malte Schulze//+//Stefan Höltgen und Malte Schulze, Nr. 17 (im Atrium)//
  
 ===== Virtuell ===== ===== Virtuell =====
 +
 +Am Samstag von 16:00 bis 17:00 gibt es in unserem Vortragsprogramm einen [[vortraege_workshops#stream_aus_den_online-ausstellungen|Stream aus den virtuellen Ausstellungen]].
  
 ==== OqtaDrive – Ein Sinclair-Microdrive-Emulator ==== ==== OqtaDrive – Ein Sinclair-Microdrive-Emulator ====
 Das ZX Microdrive von Sinclair ist ein magnetischer Massenspeicher, der kleine Endlos-Bandkassetten als Speichermedium nutzt. Es kam 1983 zunächst als externes Laufwerk für den ZX-Spectrum-Heimcomputer auf den Markt. Der ein Jahr später erschienene Sinclair QL hatte zwei Microdrives intern verbaut. Bereits damals waren Microdrives nicht gerade für ihre hohe Zuverlässigkeit bekannt. Heute ist es umso schwieriger, mit einem Microdrive zu arbeiten. Insbesondere die Bandkassetten sind oftmals nicht mehr nutzbar. Das motivierte den [[https://github.com/xelalexv/oqtadrive|Bau eines Microdrive-Emulators]]. Anders als bereits existierende "neuzeitliche" Massenspeicher-Lösungen für den Spectrum und QL geht es hierbei um eine völlig transparente und "historisch korrekte" Emulation der Microdrives. Das heißt, bei Nutzung des Emulators soll kein Unterschied zur Nutzung echter Microdrives bestehen. Daher setzt die Emulation auf Hardware-Ebene am Microdrive-Interface an und verzichtet auf System Hooks auf dem Spectrum/QL.\\ Das ZX Microdrive von Sinclair ist ein magnetischer Massenspeicher, der kleine Endlos-Bandkassetten als Speichermedium nutzt. Es kam 1983 zunächst als externes Laufwerk für den ZX-Spectrum-Heimcomputer auf den Markt. Der ein Jahr später erschienene Sinclair QL hatte zwei Microdrives intern verbaut. Bereits damals waren Microdrives nicht gerade für ihre hohe Zuverlässigkeit bekannt. Heute ist es umso schwieriger, mit einem Microdrive zu arbeiten. Insbesondere die Bandkassetten sind oftmals nicht mehr nutzbar. Das motivierte den [[https://github.com/xelalexv/oqtadrive|Bau eines Microdrive-Emulators]]. Anders als bereits existierende "neuzeitliche" Massenspeicher-Lösungen für den Spectrum und QL geht es hierbei um eine völlig transparente und "historisch korrekte" Emulation der Microdrives. Das heißt, bei Nutzung des Emulators soll kein Unterschied zur Nutzung echter Microdrives bestehen. Daher setzt die Emulation auf Hardware-Ebene am Microdrive-Interface an und verzichtet auf System Hooks auf dem Spectrum/QL.\\
-//Alexander Vollschwitz//+//Alexander Vollschwitz, Nr. 18//
  
-[[oqtadrive|Zur Detailseite]]+[[oqtadrive|Zur Detailseite]]\\ 
 +[[https://bbb.vcfb.de/b/xel-c5e-y6s-m3u|Zum virtuellen Ausstellungstisch]] 
 + 
 +^ Tag       ^ Uhrzeit          ^ 
 +|Samstag     | 10:00 - 12:30 / 14:00 - 19:00 | 
 +|Sonntag     | 10:00 - 12:30 / 14:00 - 18:00 |
  
 ==== Harzretro – Ein Sammler geht durch den Keller ==== ==== Harzretro – Ein Sammler geht durch den Keller ====
 Axel Ehrich ist ein Sammler alter Rechentechnik aus Clausthal-Zellerfeld im Harz. Er zeigt bei seinem Rundgang durch den Keller verschiedene Teile aus der Geschichte der digitalen Computertechnik und erzählt dazu Geschichten. Die Führung ist für Interessierte ohne Vorkenntnisse gedacht. Gezeigt werden ältere Spielkonsolen, Computer, einzelne Bauteile, angefangen bei Zuse, endend bei Apple – oder doch noch anders.\\ Axel Ehrich ist ein Sammler alter Rechentechnik aus Clausthal-Zellerfeld im Harz. Er zeigt bei seinem Rundgang durch den Keller verschiedene Teile aus der Geschichte der digitalen Computertechnik und erzählt dazu Geschichten. Die Führung ist für Interessierte ohne Vorkenntnisse gedacht. Gezeigt werden ältere Spielkonsolen, Computer, einzelne Bauteile, angefangen bei Zuse, endend bei Apple – oder doch noch anders.\\
-//Axel Ehrich//+//Axel Ehrich, Nr. 19//
  
-[[harzretro|Zur Detailseite]]+[[harzretro|Zur Detailseite]]\\ 
 +[[https://bbb.vcfb.de/b/har-oa9-dps-mt8|Zum virtuellen Ausstellungstisch]]
  
-==== Seven Metamorphoses of the "Artistic-Scientific-Transcendental" Pixel – "[Digital] Pointillistic" CyberneticArt Point of View ==== +^ Tag       ^ Uhrzeit          ^ 
-Following our bcd CyberneticArt team [[https://wiki.vcfb.de/2020/start?id=en:ausstellungen#bcd_team_collection_usage_of_project-oriented_computers_beyond_hobbyism_in_pace_with_computer_technology_advancement_since_1950s_onward|contribution at the last year virtual exhibition]] at VCFB 2020 ([[https://wiki.vcfb.de/2020/en:bcd_cyberneticart_team|see details here]]) we continue this year at VCFB 2021 with the revealment of the newest media archeological exploration into "Hidden [Digital] Data Structures" (© bcd team) of our CyberneticArt oeuvre by presenting, from the thematic complex //Notes on the Conception of the "Artistic-Scientific-Transcendental" Pixel – "[Digital] Pointillistic" CyberneticArt Point of View//, the premiere of the pilot study / virtual exhibition//Seven Metamorphoses of the "Artistic-Scientific-Transcendental" Pixel in CyberneticArt by Vladimir Bonačić & bcd CyberneticArt team – in Pace with [Digital] Computer Technology Advancement since 1960s Onward//. This year the virtual exhibition (jubilee; 50th anniversary of the bcd team) comprises a thematic "representative sample" of our CyberneticArt works created with many generations of [un]conventional [digital] computer systems we used and/or own[ed]/devised in our art, design and research projects by various modalities. Our principal interest was, and still is, in deciphering complex dynamic structures of "behaviour" of the Galois fields, in particular GF(2), through visual and audible effects by usage of interactive [digital] computer systems applying the "Hidden [Digital] Data Structures Method" (© bcd team). With the aim of employing the results in the field of CyberneticArt, by improving "pixel graphics", "pixel sculptures", and "pixel installations", based on the "Artistic-Scientific-Transcendental Pixel Principle" – "[Digital] Pointillistic" CyberneticArt Point of View (© bcd team), we further contribute distinguishably, but complementary, to the computer art community. In addition, we focus on implementation of CyberneticArt for resilience of the [digital] information society. In the virtual exhibition at VCFB 2021 we show a selection of some typical examples of our artworks for each metamorphosis depicting characteristics of each pixel type.\\ +|Samstag     | 10:00 - 18:00  | 
-//bcd CyberneticArt team (Königswinter, Berlin, Zagreb)Miro A. Cimerman & Dunja Donassy-Bonačić//+|Sonntag     | 10:00 - 12:30 13:00 17:00 |
  
-[[bcd_cyberneticart_team|Zur Detailseite]]+==== Seven Metamorphoses of the "Scientific-Artistic-Transcendental" Pixel – "[Digital] Pointillistic" CyberneticArt Point of View ==== 
 +Following our bcd CyberneticArt team [[https://wiki.vcfb.de/2020/start?id=en:ausstellungen#bcd_team_collection_usage_of_project-oriented_computers_beyond_hobbyism_in_pace_with_computer_technology_advancement_since_1950s_onward|contribution at the last year virtual exhibition]] at VCFB 2020 ([[https://wiki.vcfb.de/2020/en:bcd_cyberneticart_team|see details here]]) we continue this year at VCFB 2021 with the revealment of the newest media archeological exploration into "Hidden [Digital] Data Structures" (© bcd team) of our CyberneticArt oeuvre by presenting, from the thematic complex //Notes on the Conception of the "Scientific-Artistic-Transcendental" Pixel – "[Digital] Pointillistic" CyberneticArt Point of View//, the premiere of the pilot study / virtual exhibition: //Seven Metamorphoses of the "Scientific-Artistic-Transcendental" Pixel in CyberneticArt by Vladimir Bonačić & bcd CyberneticArt team – in Pace with [Digital] Computer Technology Advancement since 1960s Onward//. This year the virtual exhibition (jubilee; 50th anniversary of the bcd team) comprises a thematic "representative sample" of our CyberneticArt works created with many generations of [un]conventional [digital] computer systems we used and/or own[ed]/devised in our art, design and research projects by various modalities. Our principal interest was, and still is, in deciphering complex dynamic structures of "behaviour" of the Galois fields, in particular GF(2), through visual and audible effects by usage of interactive [digital] computer systems applying the "Hidden [Digital] Data Structures Method" (© bcd team). With the aim of employing the results in the field of CyberneticArt, by improving "pixel graphics", "pixel sculptures", and "pixel installations", based on the "Scientific-Artistic-Transcendental Pixel Principle" – "[Digital] Pointillistic" CyberneticArt Point of View (© bcd team), we further contribute distinguishably, but complementary, to the computer art community. In addition, we focus on implementation of CyberneticArt for resilience of the [digital] information society. In the virtual exhibition at VCFB 2021 we show a selection of some typical examples of our artworks for each metamorphosis depicting characteristics of each pixel type.\\ 
 +//bcd CyberneticArt team (Königswinter, Berlin, Zagreb): Miro A. Cimerman & Dunja Donassy-Bonačić, Nr. 20// 
 + 
 +[[bcd_cyberneticart_team|Zur Detailseite]]\\ 
 +[[https://bbb.vcfb.de/b/bcd-mel-wku-jta|Zum virtuellen Ausstellungstisch]] 
 + 
 +^ Tag       ^ Uhrzeit          ^ 
 +|Samstag     | 12:00 - 14:00 / 15:00 - 17:00 / 18:00 - 20:00 | 
 +|Sonntag     | 11:00 - 13:00 / 14:00 - 17:30 |
  
 ==== The Swedish Educational Computer Compis ==== ==== The Swedish Educational Computer Compis ====
 The Compis (COMPuter In School) was a mid-1980s attempt by the Swedish government at producing a computer for Swedish schools. The result was a desktop computer running CP/M on an Intel 80186 CPU, but mostly incompatible with all other computers on the market. It was sold only to schools, not to private individuals. Very little software was made for it, and it was ultimately a failure. The Update Computer Club is a long-lived computer club founded in 1983 by students and staff at Uppsala University that brings together people with an interest in computers, both new and old. We will perform a live demonstration of one of the Compis computers in our collection, trying out a bit of programming and showing some of the software we have preserved. The demonstration will be broadcast from our club rooms, which hold our vast collection of historic computers. To learn more about Update, see also [[vortraege_workshops#update_computer_clubhistory_and_not-so-certain_future|our lecture]].\\ The Compis (COMPuter In School) was a mid-1980s attempt by the Swedish government at producing a computer for Swedish schools. The result was a desktop computer running CP/M on an Intel 80186 CPU, but mostly incompatible with all other computers on the market. It was sold only to schools, not to private individuals. Very little software was made for it, and it was ultimately a failure. The Update Computer Club is a long-lived computer club founded in 1983 by students and staff at Uppsala University that brings together people with an interest in computers, both new and old. We will perform a live demonstration of one of the Compis computers in our collection, trying out a bit of programming and showing some of the software we have preserved. The demonstration will be broadcast from our club rooms, which hold our vast collection of historic computers. To learn more about Update, see also [[vortraege_workshops#update_computer_clubhistory_and_not-so-certain_future|our lecture]].\\
-//Update Computer Club / Datorföreningen Update//+//Update Computer Club / Datorföreningen Update, Nr. 21// 
 + 
 +[[compis|Zur Detailseite]]\\ 
 +[[https://bbb.vcfb.de/b/upd-inz-8nm-zek|Zum virtuellen Ausstellungstisch]]
  
-[[compis|Zur Detailseite]]+^ Tag       ^ Uhrzeit          ^ 
 +|Samstag     | 14:00 - 16:00 | 
 +|Sonntag     | TBD |
ausstellungen.txt · Zuletzt geändert: 2021/10/09 17:15 von zeltophil