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PDP-Hackerspace

Jörg Hoppe, Michael Löblich, Angelo Papenhoff und Wolfgang Schmitz

Wir treffen uns bei Michael und basteln an PDP-11en rum.

Allgemeine Daten

Hersteller Digital Equipment Corporation (DEC)
Modellbezeichnung PDP-11 (verschiedene modelle)
Jahr der Vorstellung 1970
Land USA
Preis bei Einführung

Die PDP-11 ist ein minicomputer, der in den 1970er jahren extrem erfolgreich war und bis in die frühen 90er noch produziert wurde. In den frühsten modellen bestand die CPU noch aus mehreren platinen mit TTL ICs, wohingegen in den 80ern die CPU nur noch aus zwei kleinen hochintegrierten chips bestand.

Kulturell ist die PDP-11 vor allem dadurch bekannt geworden, dass Ken Thompson, Dennis Ritchie und andere in den 70er jahren UNIX und C darauf entwickelt haben.

Technische Daten

Die PDP-11 ist eine 16 bit, byte adressierte maschine.

Der befehlssatz ist sehr übersichtlich und regulär, da fast alle befehle immer dieselben adressiermodi verwenden (Orthogonalität). Dadurch sind z.b. keine separaten stack-befehle (push, pop) nötig, da man die stack operationen (rx)+ und -(rx) mit fast jedem befehl benutzen kann.

Ein weiteres kernmerkmal ist die vereinigung von Speicher- und IO-bereich, was heute fast selbstverständlich ist. Alle peripherie und aller speicher hängen am UNIBUS, so dass IO befehle für die CPU nicht anders aussehen als jeder beliebige speicherzugriff. Diese eleganz des UNIBUS (für den dritthersteller viele geräte produzierten) war ein weiterer grund für die beliebtheit der PDP-11. Die späteren PDP-11en benutzen statt dem UNIBUS den kleineren Q-BUS.

Jörgs UniBone und QBone sind platinen für den Unibus bzw. QBus auf denen sich mittels eines BeagleBone boards beliebige peripherie simulieren lässt. Dies ist zur diagnose von fehlern in originalhardware, simulation von schwer zu betreibener hardware und für andere zwecke äußerst nützlich.

Details

Angelo: Meine PDP-11/83 wird mit UNIX (2.11BSD) im Internet sein. Dort werden sich alle interessierten per telnet einloggen können (details folgen). Die maschine hat einen fehler entwickelt…das wird nix.

Außerdem kann ich meine FPGA-implementationen der PDP-6 und PDP-10 (KA10) demonstrieren. Beide sind gemäß nach den original schaltplänen implementiert. Da die meiste peripherie noch fehlt, laufen nur wenige programme, aber immerhin LISP von ~1966 und Spacewar.

In letzter zeit habe ich mich auch intenstiv mit dem Whirlwind I beschäftigt. Ein computer der späten 40er/frühen 50er jahre, der als spiritueller vorfahre der PDPs gelten kann. Ich habe einige graphische demo-programme, die in meinem emulator laufen, den ich auch demonstrieren kann.

Jörg: bringt UniBone und QBone mit

Wolfang: bringt eine (oder zwei?) 11/34 (mitte 70er) mit, die wir flott machen wollen

Michael: hat viel DEC zeug und stellt die location.

Virtueller Ausstellungstisch

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Hier wird stehen, zu welchen Zeiten die virtuelle Ausstellung für Fragen, Diskussionen und allgemeinen Plausch geöffnet ist.

Anwesenheitszeiten

Tag Uhrzeit
Samstag 10:00 - 20:00
Sonntag 10:00 - 20:00
pdp-hackerspace.txt · Zuletzt geändert: 2020/10/09 20:57 von aap